Urschitz meint

Was nützen Ziele, wenn man sie verfehlt?

Die Dekarbonisierung schreitet nicht so voran, wie sie sollte.
Die Dekarbonisierung schreitet nicht so voran, wie sie sollte. Imago Stock&people
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Klimaschutz und Maastricht haben eines gemein: Realitätsferne in der Zielsetzung.

Österreich wird seine selbst gesetzten Klimaziele krachend verfehlen. Und ist damit in guter Gesellschaft: Nicht nur Deutschland, das ja parallel zum Erneuerbaren-Ausbau gerade die Kohlestromproduktion gewaltig hochfährt, sondern kein einziges der in der G7 zusammengefassten großen Industrieländer wird die ehrgeizigen Vorgaben auch nur annähernd erreichen. So ist das eben, wenn man sich völlig unrealistische Ziele setzt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie sie technisch halbwegs erreicht werden können. 

Außerhalb Europas ist das zwar ein Problem fürs Klima, aber nicht für die Staaten: Das Verfehlen der Klimaziele, so sie überhaupt existieren, ist dort, wo 92 bis 93  Prozent der globalen Emis­sionen entstehen, meist mit keinerlei Sanktionen verbunden. 

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