Aus "privaten Liquiditätsgründen" hat der Erste-Chef 20.000 Aktien über die Börse verkauft. Auch Treichls Vize Hochstrasser veräußerte 10.000 Aktien.
Erste-Group-Chef Andreas Treichl hat vergangene Woche 20.000 Erste-Aktien zu je 25,54 Euro über die Börse verkauft - macht zusammen knapp 510.800 Euro, die der Banker auf sein Konto gutgeschrieben bekommt. Eine Banksprecherin nannte gegenüber dem "WirtschaftsBlatt" "private Liquiditätsgründe" als Grund. Auch Treichls Vize Franz Hochstrasser veräußerte am selben Tag, Montag vergangener Woche, 10.000 Erste-Aktien zum Preis von je 25,41 Euro, nahm also knapp 254.100 Euro ein. Hochstrasser besitzt jetzt nur mehr 15.260 Anteilsscheine der Erste Group. Treichls Bestand ist dagegen immer noch groß: Der Vorstandschef der Bank hält jetzt noch 164.640 Stück Erste-Aktien, die aktuell fast 4,1 Millionen Euro wert sind.
Die Erste hat Anfang Juli eine Mega-Kapitalerhöhung in Höhe von 660,6 Millionen Euro über die Bühne gebracht, Treichl hatte sich daran nicht beteiligt. Die Aktien wurden damals zu einem Ausgabepreis von 18,75 Euro verkauft. Heute, nicht einmal zwei Monate später, sind die Papiere bereits 24,95 Euro wert.
Entwicklung des Kurses der Erste Group in den vergangenen drei Monaten:
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Den größten Aktiendeal im österreichischen Bankensektor wickelte heuer laut "WirtschaftsBlatt" Miba-Eigentümer Peter Mitterbauer, Aufsichtsrat der Linzer Oberbank, ab. Vor dem Sommer trennte er sich von insgesamt 35.000 Aktien der Regionalbank. Das Volumen der Transaktion betrug 1,3 Millionen Euro.
(APA/Red.)