Für "AAA"-Rating: Finnland baut Sozialleistungen ab

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Finnland will das durchschnittliche Pensionsalter steigern und die Unterstützung für Studenten kürzen, um das Spitzenrating zu verteidigen.

Die finnische Regierung hat ein langfristiges Programm zum Umbau des Sozialsystems vorgelegt. Die umfangreichen Kürzungen werden angesichts einer schwächelnden Wirtschaft und einer alternden Bevölkerung eingeleitet, um das "AAA"-Spitzenrating des Landes zu verteidigen.

Dem am Donnerstag veröffentlichten Plan zufolge soll unter anderem das durchschnittliche Pensionsantrittsalter von derzeit 60,9 Jahren bis 2025 auf 62,4 Jahre steigen. Weiter soll die Unterstützung für Studenten zurückgefahren werden, um sie zum schnelleren Einstieg in die Berufswelt zu ermutigen. Die Regelungen für Mütter sollen geändert werden, damit auch sie früher wieder arbeiten.

Es ist unklar, inwieweit die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, da sie die Unterstützung von zukünftigen Regierungen voraussetzen. In Finnland wird 2015 ein neues Parlament gewählt.

>>>Karte: Die Kreditwürdigkeit der EU-Länder

(APA/Reuters)

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