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Sevilla statt Al-Ittihad: Sergio Ramos und der Beweis, dass es auch anders geht

Sergio Ramos und Familie zieht es nach Auslaufen des Vertrags in Paris nach Sevilla.
Sergio Ramos und Familie zieht es nach Auslaufen des Vertrags in Paris nach Sevilla. APA / AFP / Franck Fife
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Sergio Ramos gab Saudis einen Korb und verzichtete damit auf viel Geld.

Über 30 namhafte Spieler aus Europas Topligen sind diesen Sommer bereits nach Saudiarabien gewechselt. Die Wüste lockt mit absurd hohen Gehältern, auch Sergio Ramos hätte Profiteur dieser Transferoffensive werden können. Der Spanier, 37, zählt zu den besten Verteidigern der vergangenen 20 Jahre, ist Welt- und Europameister. Mit Real Madrid gewann er vier Mal die Champions League.

Allzu gern hätten die Bosse von Al-Ittihad, wo bereits sein ehemaliger Real-Teamkollege Karim Benzema unter Vertrag steht, einen solch klingenden Namen verpflichtet. Ramos aber soll ein Angebot der Saudis mit einem Jahressalär von 20 Millionen Euro ausgeschlagen haben, auch den Lockruf von Galatasaray Istanbul (11 Mio. Jahresgehalt) hatte er ignoriert. Stattdessen wollte Ramos zurück in die Heimat, zurück zu seinem Jugendverein.

Beim FC Sevilla hielt man die Verpflichtung des Weltstars aus Gründen der Finanzierbarkeit lange Zeit für unmöglich. Weil Ramos die Unterschrift bei den Andalusiern, wo er ab 1996 sieben Jahre ausbildet wurde, aber zur Herzensangelegenheit erklärte, klappte der Deal doch. In Sevilla soll sich der Routinier mit etwas über einer Million Euro jährlich zufrieden geben. (cg)

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