Am 20. Februar 2001 gewann Sturm in Athen 2:1, Torschütze des Goldtreffers war Mario Haas. ÖFB-Bilanz in Königsklasse klar negativ: 8 Siege, 7 Remis, 27 Niederlagen.
Nach 2842 Tagen Pause kehrt Österreichs Fußball am Mittwoch (20.45 Uhr) mit der Heimpartie der Austria gegen den FC Porto auf die große Bühne der Champions League zurück. Erstmals seit dem 7. Dezember 2005, als Rapid im Wiener Ernst-Happel-Stadion Juventus Turin 1:3 unterlag, wird für einen ÖFB-Verein die berühmte Hymne der Königsklasse erklingen. Mit einem Sensationssieg gegen die Portugiesen würde die Austria für den ersten rot-weiß-roten Erfolg in der Champions League seit mehr als zwölfeinhalb Jahren sorgen.
Insgesamt sechs Mal war Österreich bis dato durch SV Salzburg, Sturm Graz (dreimal) und Rapid (zweimal) in der Gruppenphase vertreten. Die bisherige Bilanz ist nach 42 Spielen deutlich negativ: 8 Siege, 7 Unentschieden, 27 Niederlagen und 29:86 Tore. Ein Duell mit einem Club aus Portugal hat es bisher noch nicht gegeben, die Gegner kamen aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Griechenland, England, der Türkei, Spanien, Russland, Frankreich, Schottland, Belgien und Kroatien.
Der achte und weiterhin letzte Sieg eines ÖFB-Teams ist mittlerweile mehr als zwölfeinhalb Jahre her. Am 20. Februar 2001 feierte Sturm Graz in der Zwischenrunde einen 2:1-Auswärtserfolg gegen Panathinaikos Athen, als Torschützen trugen sich damals Markus Schopp und Mario Haas ein. Danach folgten für Sturm und Rapid acht Niederlagen in Serie.
Die Austria hat es zum ersten Mal in die Gruppenphase der Champions League geschafft. In der Quali wurden die Hürden FH Hafnarfjördur aus Island und Dinamo Zagreb aus Kroatien übersprungen. Gegner FC Porto ist hingegen ein erfolgreicher Dauergast in der "Millionenliga".
Den früheren Europacup der Landesmeister holten sich die "Drachen" 1987 ausgerechnet in jenem Stadion, in dem sie auch am Mittwoch spielen werden. Im Wiener Prater-Stadion, das 1992 nach Ernst Happel benannt wurde, gewann Porto gegen Bayern München mit 2:1. In die Geschichte ging die Partie vor allem aufgrund des Ferslertores des Algeriers Rabah Madjer ein. Die Champions League entschied der FC Porto dann 2004 dank eines 3:0 im Finale in Gelsenkirchen gegen AS Monaco für sich.
(Schluss) hal/haz