Analyse

ÖFB-Team nur 1:1 gegen Moldau: Ein Spiel hat zwei Gesichter

Konrad Laimer führte Österreich als Kapitän auf den Linzer Rasen, vermochte seine Kollegen in Halbzeit eins aber nicht entscheidend mitzureißen.
Konrad Laimer führte Österreich als Kapitän auf den Linzer Rasen, vermochte seine Kollegen in Halbzeit eins aber nicht entscheidend mitzureißen. APA / Expa
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Erst nach einer erschreckend schwachen ersten Halbzeit bringt Teamchef Ralf Rangnick seine besten Spieler. Gegen Moldau reicht es dennoch nur zu einem 1:1.

Im Fußball gelten viele Gesetze. Eines davon lautet: Man soll Testspiele und deren Resultate nicht überbewerten. Das, was Österreichs Nationalmannschaft Donnerstagabend beim Vergleich in Linz mit der Republik Moldau in den ersten 45 Minuten geboten hat, war aber schlichtweg schlecht.

Erst die zweite Halbzeit stellte zumindest in Ansätzen zufrieden, das ÖFB-Team kam gegen die Nummer 164 der Fifa-Weltrangliste dennoch nicht über ein mageres 1:1 hinaus. Das sollte nicht einmal in einem Testspiel passieren. Teamchef Ralf Rangnick hatte eine in dieser Formation noch nie zusammenspielende Elf auf den Rasen der Raffeisen Arena geschickt. Nur vier Spieler (Posch, Lienhart, Seiwald, Gregoritsch) standen auch beim 2:0 im Juni gegen Schweden in der Startformation.

Das mag Spielrhythmus und Abstimmung nicht dienlich sein, darf jedoch niemals als Ausrede gelten.

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