Mariahilfer Straße: 13A bekommt neue Route

Mariahilfer Straße
Mariahilfer StraßeGEORG HOCHMUTH
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Eine Befragung wird Anfang 2014 stattfinden. Der 13A bekommt eine neue Route durch den sechsten Bezirk und fährt nicht mehr durch die Fußgängerzone.

Es bleibt alles, wie es war - und doch gibt es ein paar kleine Änderungen. So lässt sich der Status rund um die verkehrsberuhigte Mariahilfer Straße zusammenfassen. Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) stellten in einer Pressekonferenz die wichtigsten Adaptionen vor.

Die größte Änderung betrifft den 13A - der Bus bekommt eine neue Route. Ab 18. November fährt er Richtung Norden im sechsten Bezirk über die Gumpendorfer Straße, Windmühlgasse und Capistrangasse auf die Mariahilfer Straße - biegt dort links ab und fährt durch die Begegnungszone bis zur Kirchengasse weiter. In Richtung Süden bleibt die Route durch die Neubaugasse. Damit muss der Bus nicht mehr durch die Fußgängerzone fahren - hier hatte es Bedenken der Busfahrer gegeben. Ab dem Frühjahr wird es nach einigen Umbauarbeiten die Route Gumpendorfer Straße, Amerlingstraße, Bundesländerplatz, Schadekgasse und dann wieder über Windmühlgasse, Capistrangasse und Mariahilfer Straße bis zur Kirchengasse geben. Die Linie 2B wird bereits mit 18. November wieder eingestellt.

Weiters wird eine Querung geöffnet: Künftig können Autos wieder von der Stumpergasse über die Mariahilfer Straße in die Kaiserstraße fahren. Der betreffende Abschnitt liegt am Beginn der äußeren Begegnungszone. Fixiert wurde auch die Befragung der Bewohner von Mariahilf und Neubau. Sie soll Anfang 2014 stattfinden, also vor dem geplanten Umbau der prominenten Einkaufsmeile. Die Bewohner können dann darüber abstimmen, ob das Projekt so umgesetzt wird - oder der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt.

Radfahrer in der Fußgängerzone: Weiter warten

Ob Radfahrer künftig durch die Fußgängerzone fahren dürfen, ist noch nicht final geklärt. Falls sich die beiden Koalitionspartner nicht einigen sollten, soll die Bevölkerung im Rahmen der Befragung im Frühjahr darüber entscheiden.

(red.)

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