Industrie

Arbeitgeber: „Kaufkrafterhaltung ist nicht unsere Aufgabe“

Der Chefverhandler der Arbeitgeber für die Metallindustrie, Christian Knill, steht anlässlich der Lohnverhandlungen auf der Bremse.
Der Chefverhandler der Arbeitgeber für die Metallindustrie, Christian Knill, steht anlässlich der Lohnverhandlungen auf der Bremse. APA
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Die Verhandlungen um den Metaller-KV in der Herbstlohnrunden versprechen Spannung. Arbeit­geber­verhandler Christian Knill sieht wenig Spielraum und seinen Auftrag klar.

In gut zweieinhalb Wochen geht das Feilschen um die Lohn- und Gehaltserhöhungen für die Metaller los. Sie leiten damit die Herbstlohnrunde ein. Heuer dürften die Verhandlungen besonders schwierig werden, wie sich aus dem Umfeld aus hoher Inflation und einer Rezession in der Industrie ableiten lässt. „So schwierig war es schon lang nicht mehr“, sagt der Obmann der Metalltechnischen Industrie (MTI), Christian Knill, vor Journalisten.

Er findet klare Worte im Hinblick auf die bevorstehenden Lohnverhandlungen: „Es ist nicht unsere Aufgabe, die Kaufkraft zu erhalten. Das ist die Aufgabe der Politik und der EZB.“ Er sieht seine Aufgabe ganz klar darin, für die Betriebe Jobs und das Bestehen der Unternehmen nachhaltig zu sichern. Jedes dritte Unternehmen rechnet in diesem Jahr mit Verlusten, also einem negativen Betriebsergebnis (Ebit), zitiert Knill die aktuellste Blitzumfrage der Mitgliedsbetriebe.

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