Zentralmatura: Schüler drohen mit Streik

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MaturaClemens Fabry
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Die Schüler fordern, dass die Probleme bis 6. Dezember gelöst werden. Sollte das nicht passieren, dann könnte gestreikt werden.

Wien. Auch die Schülervertreter drohen mit Streik – allerdings nicht wie die Lehrer gegen das neue Dienstrecht, sondern gegen die Zentralmatura. Bundesschulsprecherin Angi Groß von der ÖVP-nahen Schülerunion fordert in einer Aussendung, das Unterrichtsministerium solle bis 6. Dezember Probleme bei der Gestaltung der Zentralmatura lösen. Sollte das nicht passieren, dann könnte gestreikt werden.

Grund für den Unmut: Viele Schüler fühlen sich für die 2014/15 an den Gymnasien und ein Jahr später an den berufsbildenden höheren Schulen startende Zentralmatura noch ungenügend vorbereitet. Das hätte sich bereits bei den ersten Schularbeiten, die nach den neuen Kriterien bewertet wurden, gezeigt. Die Schularbeiten seien (zu) schlecht ausgefallen, kritisieren die Schülervertreter und fordern, die Bewertungskriterien umzugestalten.

Vorbereitungszeit zu kurz

Weitere Kritikpunkte: Die Umstellung der Schulbücher habe zu lange gedauert. Nur zwei Jahre Vorbereitungszeit mit den neuen Materialien sei zu kurz. Außerdem üben die Schüler Kritik an der zu kurzen Vorbereitungszeit zwischen schriftlicher und mündlicher Matura und daran, dass sie bei den Fremdsprachenprüfungen kein Wörterbuch verwendet dürfen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.11.2013)

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