Beamte: Mehr Lohn, sonst wird demonstriert

Beamte: Mehr Lohn, sonst wird demonstriert
Beamte: Mehr Lohn, sonst wird demonstriertAPA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

Die Gewerkschaften der Bundes- und Gemeindebediensteten fixieren vorsorglich eine Großdemonstration am kommenden Mittwoch.

Wien. Im Konflikt mit der Bundesregierung um die Erhöhung der Gehälter im kommenden Jahr für insgesamt rund 340.000 Beamte und Vertragsbedienstete auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene sind am Mittwochvormittag gewerkschaftsintern die Weichen gestellt worden. Entweder es gibt eine zufriedenstellende Erhöhung der Gehälter oder es kommt am nächsten Mittwoch am Wiener Ballhausplatz zu einer Großdemonstration.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Christian Meidlinger, kündigte diese Vorgangsweise im Gespräch mit der „Presse" nach einer Präsidiumssitzung am Mittwochvormittag an. Auch die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hat einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Bei der vierten Verhandlungsrunde am Dienstagabend hatte die Beamtengewerkschaft mit ihrem Vorsitzenden Fritz Neugebauer und Meidlingers Gemeindebedienstete das Lohnangebot der Regierung - plus ein Prozent sowie extra eine Einmalzahlung von 0,5 Prozent - als zu niedrig abgelehnt. Vorerst wurden Verhandlungen mit der Regierungsspitze gefordert. Wie diese reagiert, ist noch offen.

Im Präsidium der Gewerkschaft der Gemeindebedienstete habe „große Unzufriedenheit" über das Gehaltsangebot geherrscht, berichtete Meidlinger.

(ett)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Politik

Die Resolution der Gewerkschaft im Wortlaut

Beamte und Gemeindebedienstete bereiten für den 18. Dezember eine Großdemonstration vor.
Politik

Im Kampfmodus wegen der Beamtengehälter

Kraftprobe. Der Beamtengewerkschaft reicht das erste Lohnangebot nicht, sie fordert nun Verhandlungen mit der Regierungsspitze. Ministerin Heinisch-Hosek sieht jedoch „keinen Spielraum" für eine stärkere Erhöhung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.