Lara Gut in der Heimat nicht die Beste

SKI ALPIN - FIS WC St. Moritz, Super G, Damen
SKI ALPIN - FIS WC St. Moritz, Super G, Damen(c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Harald Steiner)
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Die Liechtensteinerin Tina Weirather gewann den Super-G in St. Moritz. Fenninger wurde Dritte, Gut nur Siebente.

Ein schöneres Geschenk hätte Tina Weirather ihrer Mutter nicht machen können. Am 57. Geburtstag von Hanni Wenzel feierte die 24-jährige Tochter den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere. Zweite im Super-G von St. Moritz wurde sensationell die Schwedin Kajsa Kling (+0,31) vor der Salzburgerin Anna Fenninger (+0,39).

Weirather, die mit den Schweizer Damen trainiert, erwischte bei strahlend schönem Wetter „eine fast perfekte Fahrt“. „Hier sind extrem viele Wellen, aber ich fühle mich derzeit einfach sehr, sehr wohl“, merkte Weirather an. Gefallen an der Kurssetzung des österreichischen Speed-Trainers Florian Winkler fanden auch die heimischen Athletinnen.

Elisabeth Görgl wurde von der mit Startnummer 44 auf Platz zwei brausenden Kling noch vom Podest gestoßen, durfte aber mit Rang vier (+0,92) zufrieden sein. Nicole Hosp landete an fünfter Stelle (+0,97). Nicole Schmidhofer wurde Elfte, Regina Sterz Zwölfte.

Die insgesamt vierfache Saisonsiegerin Lara Gut, die auch die beiden bisherigen Super-G gewonnen hatte, kam nicht über Rang sieben hinaus (+1,12). „Auch ich mache Fehler“, schien sich die 22-Jährige fast zu rechtfertigen. Für Fenninger war es der vierte Podestrang im Olympia-Winter, auf den ersten Sieg muss sie weiter warten. „Aber ich bin sicher: Es wird bald klick machen.“ Vielleicht schon im heutigen Riesentorlauf (10.30h/13.30h, ORF eins).

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.12.2013)

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