WAC besiegt Ried, Sturm und Grödig trennen sich remis

WAC gegen Ried
WAC gegen RiedAPA/ALOIS FURTNER
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WAC gelang mit einem 3:1 in Ried der dritte Erfolg in Folge und überholte in der Tabell Sturm. Die Grazer spielten gegen Grödig 2:2.

Der WAC hat am Samstag seinen Erfolgslauf in der Bundesliga fortgesetzt. Die Kärntner feierten in der 20. Runde dank Treffer von Standfest (4.), Liendl (21.) und Kerhe (92.) beziehungsweise Gartler (88.) einen 3:1-Auswärtssieg gegen Ried, gewannen damit die dritte Partie in Folge und stießen in der Tabelle auf Platz sechs vor.

Für die ab der 64. Minute (Gelb-Rot für Trauner) in nummerischer Unterlegenheit agierenden Rieder hingegen setzte es die vierte Niederlage in den jüngsten fünf Partien. Dabei hätten die Innviertler schon nach 15 Sekunden in Führung gehen können: Möschl hatte nach einem Querpass von Walch freie Schussbahn, zielte aber neben das Tor.

Standfest bejubelt erstes Tor seit drei Jahren

Die Strafe dafür folgte in der 4. Minute, als Standfest nach einem Eckball aus kurzer Distanz einköpfeln durfte - es war der erste Bundesliga-Treffer des Ex-Teamspielers seit dreieinhalb Jahren. Damals hatte der Steirer für Sturm ebenfalls in Ried getroffen. Der Rechtsverteidiger war auch an der Entstehung des zweiten WAC-Tores beteiligt. Ein weiter Pass von Standfest landete bei Topcagic, der für Gotal aufspielte. Der 22-Jährige bewies Übersicht und legte für Liendl auf. Der Regisseur stellte auf 2:0 für die Gäste (21.).

Nach der Pause vergab Zulj die beste Chance auf den Anschlusstreffer, als er mit einem Kopfball aus wenigen Metern an Dobnik scheiterte (63.). Nur eine Minute später musste Trauner mit Gelb-Rot vom Platz, womit die Hoffnungen der Rieder auf einen Punktgewinn beendet schienen. Doch in der 88. Minute durfte die Angerschmid-Truppe noch einmal kurz mit einem Remis spekulieren: Ein Schuss des eingewechselten Wieser wurde von Dobnik nur kurz abgewehrt und Gartler staubte ab. Vier Minuten später sorgte der WAC durch ein Tor von Kerhe aus einem Konter endgültig für klare Verhältnisse

Sturm weiter in der Krise

Für Sturm Graz ist der erhoffte Befreiungsschlag ausgeblieben. Trotz einer bemühten Vorstellung kam die Elf von Darko Milanic zuhause gegen die effizienten Grödiger über ein 2:2 (1:1) nicht hinaus und konnte in den jüngsten sieben Runden weiter nur zwei Siege verbuchen. Weil der WAC siegte, rutschten die Steirer auf Rang 7 ab.

Am Tag nach dem offenen Brief an die Fans legten die "Blackys" die versprochenen Tugenden an den Tag und führten nach 0:1-Rückstand dank Treffern von Patrick Wolf (24.) und Michael Madl (62.) zwischenzeitlich mit 2:1. Mario Leitgeb (70.) sicherte den Gästen, die durch Stefan Nutz (17.) in Front gegangen waren, aber noch einen Punkt. Am Sonntag könnte die Truppe von Adi Hütter aber Platz zwei wieder los sein.

(APA/red)

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