A1-Billigmarke Bob hebt Tarife an

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A1(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Auch für Bestandskunden steigen ab März die Gebühren. Schuld sei die gestiegene Datennutzung.

Der Mobilfunker A1 (Telekom Austria) hebt ab 3. März die Tarife seiner Billigmarke Bob an. Auch Bestandskunden werden die höheren Gebühren berappen müssen. Sie erhalten in den nächsten Tagen ein persönliches Schreiben und können vom außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen. Zusätzlich wurde eine eigene Übersichtsseite für die Tarif-Änderung eingerichtet.

A1 begründet den Schritt mit der stark gestiegenen Datennutzung durch Smartphones und Tablets, die hohe Investitionen in das Mobilfunknetz erfordere. A1 hat vergangenen Herbst um rund eine Mrd. Euro Frequenzen ersteigert - ein Preis, der von allen an der Auktion beteiligten Mobilfunkern für zu hoch eingestuft wird. Zu diesen Kosten kommen nun hohe Investitionen in den Ausbau der nächsten Mobilfunkgeneration LTE. Mit der Frequenzvergabe ist eine Ausbauverpflichtung verbunden.

Die Bob-Tarife werden ab 3. März um ein bis zwei Euro monatlich angehoben. In dem varablen Tarif "bob vierer" steigt der Preis pro Minute bzw. Megabyte von 4 auf 6,8 Cent. Die höchsten Steigerungen mit je zwei Euro gibt es bei den kombinierten Sprach/Daten-Tarifen "smartbob". Der für Tablets beliebte Tarif "bob breitband 1GB" steigt von 4 Euro pro Gigabyte auf 5 Euro pro Gigabyte. A1 wird für Bob-Kunden weiterhin kein SIM-Pauschale einheben.   

> Die neuen Tarife im Überblick

(Red. )

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