Kinderbetreuung

Große Umbaupläne für die ganz Kleinen

Der Job sei fantastisch, die Bedingungen nicht, sagt Natascha Taslimi.
Der Job sei fantastisch, die Bedingungen nicht, sagt Natascha Taslimi.Clemens Fabry
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Mit 4,5 Mrd. Euro soll bei der Kinderbetreuung in Österreich nun endlich etwas weitergehen. Die Herausforderung ist groß, denn derzeit liegt bei der Elementarpädagogik vieles im Argen. Das Problem aus fünf Perspektiven.

Die Hilferufe waren zuletzt alles andere als leise. Bei der Kinderbetreuung müsse in Österreich endlich etwas weitergehen, haben vor allem Mütter und Pädagoginnen in den vergangenen Jahren vehement gefordert. Seniorenvertreter haben vor der steigenden Altersarmut von Frauen gewarnt. Wenn diese nicht oder nur Teilzeit arbeiten können, weil sie keine geeigneten Betreuungsplätze für ihre Kinder finden, schlage sich das bei der Pension nieder. Und auch die Wirtschaft hat mit Blick auf den Fachkräftemangel zu mehr Tempo beim Kinderbetreuungsausbau aufgerufen.

Zuständig für den Bereich sind Bund, Länder und Gemeinden alle zusammen – aber so richtig zuständig fühlt sich keiner. Darum sollen nun über den Finanzausgleich zwischen den drei Ebenen bis zum Jahr 2030 insgesamt 4,5 Milliarden in den Ausbau der Elementarpädagogik fließen. 50.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze sollen so geschaffen werden. Wo aber soll man ansetzen? Die Probleme sind vielfältig, österreichweit gibt es große Unterschiede, was Verfügbarkeit, Qualität der Einrichtungen und Personalressourcen angeht. Fünf verschiedene Perspektiven auf die Situation der Kinderbetreuung in Österreich zeigen, wie groß der Handlungsbedarf tatsächlich ist und wo die Herausforderungen beim Ausbau liegen.

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