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Finanzwelt: Nur ja nicht „nachhaltig“

Geld Illu Riecher
Geld Illu RiecherGetty Images
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Mehrere US-Fonds wollen gezielt keine ESG-Agenda verfolgen. Auch die Klagen von Aktivisten gegen „woke“ Firmen nehmen zu. Ein Trend, der im deutschsprachigen Raum noch nicht wirklich angekommen ist. 

Dass der politische Kulturkampf in den USA auch vor den Aktienmärkten nicht halt macht, zeigen zahlreiche Beispiele der vergangenen Monate: So kam die Aktie des Einzelhändlers Target unter die Räder, weil die Firma zunächst Badeanzüge für Transsexuelle verkaufte, diese aber teils wieder aus dem Sortiment nahm, nachdem konservative Aktivisten zum Boykott aufgerufen hatten.

Der Bierhersteller Budweiser wiederum musste als Folge einer Werbung mit der transsexuellen Influencerin Dylan Mulvaney Einbußen hinnehmen.

In der Tat ist das Thema ESG in der Finanzwelt immer wichtiger geworden. Die Abkürzung steht für „Environmental, Social and Governance“, also in etwa Umwelt, Soziales und positive Unternehmensführung. Über den Lauf der Zeit hat sich der Begriff „Sustainability“ oder Nachhaltigkeit eingeschlichen, den viele nun mit einem ESG-Fokus einer Firma gleichsetzen. Es lässt sich streiten, was die Begriffe nun bedeuten und wann genau eine Firma „nachhaltig“ ist.

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