Humanitäres Engagement

„Nachhaltige Hilfe, auch in schlechten Zeiten“

„Wo wir einen Unterschied machen können, machen wir das gern“, sagt Lotterien-Chef Erwin van Lambaart.
„Wo wir einen Unterschied machen können, machen wir das gern“, sagt Lotterien-Chef Erwin van Lambaart.Clemens Fabry
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Wenn das Glück fehlt, habe man die Verantwortung zu helfen, sagt Lotterien-Chef Erwin van Lambaart.

Glück, Spaß und Unterhaltung sind das Kerngeschäft der Österreichischen Lotterien. „Wir sind uns bewusst, dass es auch Situationen geben kann, in denen Spaß und Glück keinen Platz haben“, sagt Erwin van Lambaart, Generaldirektor des Glücksspielunternehmens. Genau dann, wenn das Glück einmal fehle, wollten die Lotterien dennoch präsent sein. Das sei auch ein Grund, warum sie bei der Austria 23 nun bereits zum 20. Mal für die Kategorie Humanitäres Engagement als Sponsor mit dabei sind.

Es sei wichtig, „auch in schwierigen Situationen einige Momente des Glücks zu ermöglichen“, sagt van Lambaart. Gerade in Zeiten wie diesen, die von Krisen wie der Pandemie, einem Krieg in Europa und einer hohen Inflation geprägt sind, komme Unternehmen wie den Österreichischen Lotterien eine besondere Verantwortung zu. Und zwar gehe es darum, die Hilfe und Unterstützung nicht abreißen zu lassen, selbst wenn auch am Unternehmen selbst die Krisen nicht spurlos vorübergehen. „Jedes Unternehmen, das an Konsumenten liefert – so eines sind wir auch – spürt natürlich, dass es herausfordernde Zeiten sind“, sagt van Lambaart. Gerade dann sei es besonders wichtig, dass Unter­stützungsgelder nicht gekürzt werden oder abreißen. „Im Vergleich hat es ein einzelner Mensch noch viel schwerer.“

Deswegen sei die Unterstützung der Lotterien für eine ganze Reihe von Initiativen und Projekten auch weiterhin ungebrochen, versichert van Lambaart. „Die Hilfe muss nachhaltig sein, das war immer unsere Devise. Wir sind da, in guten Zeiten sowie in schlechten Zeiten.“

Neben der Unterstützung von großen Hilfsinitiativen wie Licht ins Dunkel und Nachbar in Not, die vor allem vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs einen besonderen Stellenwert haben, werden auch viele kleinere Projekte von den Österreichischen Lotterien unterstützt. Van Lambaart ist es wichtig, sich auch selbst ein Bild davon zu machen, wie geholfen wird und geholfen werden kann.

Besonders am Herzen liegt ihm der Lichtblickhof, ein kleines Projekt am Rand von Wien. Hier werden Kinder mit schweren Krankheiten, Behinderungen oder Traumata betreut und mithilfe von Therapiepferden begleitet. Die Lotterien haben hier den Bau eines Appartementhauses finanziert, in dem die Kinder mit ihren Familien einige Zeit wohnen oder Urlaub machen können.

„Die Zimmer sind so groß gebaut worden, dass ein Pferd ins Schlafzimmer kommen kann. Zu sehen, was für Glücksmomente so einem Kind beschert werden können, ist unglaublich schön“, erzählt van Lambaart.

Eine weitere Initiative, die von den Österreichischen Lotterien als Sponsor unterstützt wird, ist der „Wings for Life“-Run. Bei dem weltweit stattfindenden Laufwettbewerb soll für all jene gelaufen werden, die selbst nicht laufen können. Sämtliche Einnahmen fließen in die Rückenmarksforschung, mit dem Ziel, irgendwann Querschnittslähmung zu heilen. „Dort, wo wir wirklich einen Unterschied machen können, machen wir das gern“, sagt van Lambaart.

Auch sonst sind die Lotterien ein großer Unterstützer des Sports – der größte in Österreich. Neben der gesetzlich festgeschriebenen Sport­förderung von jährlich mindestens 120 Millionen Euro sind sie auch Partner des Österreichischen Olympischen Comités und der Österreichischen Sporthilfe. 

Das Besondere hervorstreichen

Der Preis für Humanitäres Engagement bei der Austria 23 hat für den Lotterien-Chef einen besonderen Stellenwert: „Die Arbeit der Preisträger und Preisträgerinnen ist beeindruckend“, auch wenn ihnen das selbst oft gar nicht so bewusst sei, glaubt er.

„Das Leben von anderen Menschen schöner zu machen, andere zu unterstützen, ist etwas Besonderes. Doch für die Gewinner und Gewinnerinnen ist das Besondere normal.“ Mithilfe des Preises könne man das Engagement dieser Menschen wieder zu etwas Besonderem machen, so van Lambaart.

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