Niederösterreich

Corona-Fonds: Mehr als eine Million Euro Hilfen beantragt

Landesrat Christoph Luisser (li.) und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (re., beide FPÖ) präsentierten am Montag einen Zwischenstand der beantragten Hilfen.
Landesrat Christoph Luisser (li.) und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (re., beide FPÖ) präsentierten am Montag einen Zwischenstand der beantragten Hilfen.APA / Helmut Fohringer
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Großer Andrang bestätigt für Landes-FPÖ die Notwendigkeit der „Wiedergutmachung“.

Seit 1. September können über den schwarz-blauen Corona-Fonds in Niederösterreich am 1. direkte Hilfen für Familien, Kinder und Vereine abgerufen werden. Laut Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer und Landesrat Christoph Luisser (beide FPÖ) sei bereits mehr als eine Million Euro beantragt worden. Der große Andrang bestätige die Notwendigkeit der Wiedergutmachung, hielten die beiden Politiker am Montag fest.

„Im Zentrum der Hilfen stehen Kinder, die durch Schulschließungen und Lockdowns enorme Lerndefizite und psychische Probleme erlitten haben“, betonte Landbauer. Die bisher beantragte Fördersumme sei „einzigartig in ganz Österreich“. Allerdings gibt es einen solche Fonds bislang auch nur in Niederösterreich. Der FPÖ-Landesparteichef sprach vom „Weg der Gerechtigkeit für die Niederösterreicher, die jahrelang unter dem Corona-Wahnsinn gelitten haben“.

Luisser wies darauf hin, dass die Auszahlungen rasch und unbürokratisch abgewickelt würden. Bisher seien Strafgelder in der Höhe von rund 120.000 Euro zurückbezahlt worden. Seit 30. Juni werden auch die Rechtsanwaltskosten, die zur Bekämpfung von verfassungswidrigen Strafen angefallen sind, abgegolten.

Therapien haben größten Anteil

Der größte Teil der seit 1. September beantragten Hilfen betreffe die finanzielle Unterstützung von Therapien bei psychischen Problemen mit bisher mehr als 500.000 Euro, führte Luisser weiter aus. Es folgten Long-Covid-Schäden (280.000 Euro) und Nachhilfekosten (etwa 50.000 Euro). Für den Ausgleich von Impfbeeinträchtigungen, also Folgewirkungen, die vom Impfschadengesetz nicht gedeckt sind, seien bisher mehr als 47.000 Euro beantragt worden. (APA)

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