Burgtheater: Ostermayer kündigt Aufarbeitung an

Der Kulturminister zeigte gegenüber Vertretern des Ensembles "größtes Verständnis" für die Verunsicherung.

Es sollen "alle notwendigen Maßnahmen für eine lückenlose und transparente Aufarbeitung der Vergangenheit abgeschlossen" und "alle notwendigen Schritte gesetzt werden, um das Burgtheater in eine professionell geführte, wirtschaftlich sanierte Zukunft führen zu können". Das sagte Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) am Dienstagabend nach einem Treffen mit Vertreter des Ensembles.

Nach dem zweistündigen Gespräch im Bundeskanzleramt drückte der Minister "größtes Verständnis" dafür aus, "dass Sorge und Verunsicherung in der Belegschaft des Burgtheaters vorherrschen". Er hoffe, durch das Gespräch "etwas zur Entspannung der emotionalen Situation" beigetragen zu haben, hieß es in einer Aussendung.

Wichtig erschien es Ostermayer, "speziell in einer medial und politisch erhitzten Situation, klare, auf Fakten basierende, richtige Entscheidungen für die Zukunft des Burgtheaters zu treffen". Zwischen dem Ensemble und dem Minister sei vereinbart worden, weiter im Dialog zu bleiben, um zu "gemeinsamen Lösungen" zu kommen. Ein Nachfolgetermin für eine weitere Unterredung zwischen dem Ensemble, den Geschäftsführungen von Burgtheater sowie Bundestheater Holding und Ostermayer wurde für Anfang März in Aussicht gestellt.

(APA)

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