„Friede auf Erden“ mit Klangforum und Schoenberg Chor, inszeniert von Ulla Brandenburg, soll Musiktheater sein, bleibt aber nur ein szenisch gestörtes Konzert.
David Schalko gestaltete heuer die Eröffnung der Wiener Festwochen auf dem Rathausplatz: Die Revue „Last Night On Earth“ war dramaturgisch nicht konzis, hatte aber schöne Momente. Der im Vorfeld kritisierte Rapper Yung Hurn überzeugte besonders.
Der Burgtheater-Direktor hat ein Buch verfasst: „Kušej. Hinter mir weiß“. Ein Gespräch über Katholizismus, Kärnten, vor allem aber über die große Liebe zur Bühne.
Ein großes Shakespeare-Projekt von Luk Perceval, eine "Faust"-Inszenierung von Kay Voges. Nestroy sollen andere machen, sagt der Direktor zum Programm 2022/2023.
Fortsetzung des weitgehend neu besetztem „Ring des Nibelungen“ an der Staatsoper: In der „Walküre“ dominierten das Wälsungenpaar – und nochmals Nina Stemme in der Titelpartie.
„Stealing The Stolen“: Das Donaufestival in Krems näherte sich auch am zweiten Wochenende seinem heurigen Thema – kulturelle Aneignung – auf vielfältige und gewitzte Weise.
Ballettdirektor Martin Schläpfer stellt in seinem neuen Stück „Die Jahreszeiten“ das ganze Ensemble auf die Bühne. Ein Abend für alle Sinne, der aber auch Längen hat.