Air France-KLM steckt tief in den roten Zahlen

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FILE NETHERLANDS KLM AIR FRANCE ETIHAD JOINT VENTURE(c) EPA (TOUSSAINT KLUITERS)
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Der Verlust der französisch-niederländischen Airline weitete sich um 602 Millionen Euro auf insgesamt 1,83 Milliarden Euro aus.

Die Air France-KLM steckt weiter tief in den roten Zahlen. Unter dem Strich verbuchte die französisch-niederländische Airline 2013 einen Verlust von 1,83 Mrd. Euro. Das Minus lag damit noch einmal um 602 Mio. Euro höher als 2012, wie die Fluggesellschaft am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz blieb mit 25,5 Mrd. Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Für den hohen Verlust macht das Management Abfindungen für ausgeschiedene Mitarbeiter, eine hohe Steuerlast, den Wertverlust der Alitalia-Beteiligung und Kosten für den geplanten Verkauf der Tochter CityJet verantwortlich. Air France-KLM hat mit dem Abbau Tausender Arbeitsplätze reagiert. Seit 2011 seien 7.500 Arbeitsplätze gestrichen worden, sagte Konzernchef Alexandre de Juniac. Bis 2015 sollen 10.000 Jobs wegfallen. Im laufenden Jahr will Air France-KLM wieder schwarze Zahlen schreiben.

Operativ hat Air France-KLM 2013 erstmals seit drei Jahren wieder einen Gewinn geschrieben. Der Betriebsgewinn betrug 130 Mio. Euro, 2012 gab es noch einen Verlust von 336 Mio. Euro.

(APA)

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