Violetter Trainereffekt bleibt aus: Nur 0:0 gegen WAC

Austria gegen WAC
Austria gegen WACAPA/GERT EGGENBERGER
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Das misslungene Debüt von Herbert Gagern war bereits das sechste sieglose Spiel in Folge. Auch spielerisch überzeugte die Austria nicht.

Die Wiener Austria hat vergeblich auf einen Trainereffekt gehofft. Im ersten Spiel unter Herbert Gager setzte sich bei Österreichs Meister die Serie an enttäuschenden Ergebnissen fort. Die Austria musste sich am Samstag in der 24. Bundesliga-Runde im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen den WAC mit einem 0:0 begnügen und ist damit schon sechs Spiele ohne Sieg.

Gager hatte am vergangenen Wochenende Nenad Bjelica abgelöst und sollte den Titelverteidiger wieder Richtung Europacup-Plätze führen. Doch mit nur einem Punkt nach wenig berauschender Leistung sitzt die Austria weiter im Mittelfeld fest und konnten keinen Boden gut machen. Holland (45.) und Hosiner (55.) hatten die größten Chancen, ihrem Trainer einen erfolgreichen Einstand zu bescheren.

Gager stellte die Mannschaft gegenüber der letzten Partie unter Nenad Bjelica (1:1 in Wr. Neustadt) an vier Positionen um. Statt Koch, Ramsebner, Royer und Stankovic liefen Dilaver, Rogulj, Jun und Kienast ein, Letzterer als zweiter Stürmer im neuen 4-4-2-System neben Hosiner. Für Kapitän Ortlechner blieb auch unter dem neuen Coach nur ein Platz auf der Ersatzbank.

Eine Austria-Chance in Halbzeit eins

Aber auch mit neuem Trainer, neuem Personal und neuem System war es alles andere als überzeugend, was die Violetten zeigten. Der WAC war meist sogar leicht feldüberlegen, die Austria konnte sich nur selten in den gegnerischen Strafraum kombinieren. Eine einzige große Chance stand nach 45 Minuten unter Gager zu Buche: Holland scheiterte unmittelbar vor dem Pausenpfiff alleine vor Dobnik am WAC-Torhüter.

Nach der Pause kam die Austria zunächst gefährlicher in den Strafraum. Hosiner hatte zweimal die Führung auf dem Fuß, verfehlte aber kurz hintereinander das Ziel (55., 56.). Nach einer Stunde erarbeitete sich der WAC aber wieder Vorteile und ein paar Strafraumszenen, zwingende Chancen fanden jedoch beide Teams nicht vor.

(APA)

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