Viertplatzierte Klagenfurter müssen heute zu Fehervar. Gegen Graz gab der KAC zu Hause gleich zweimal eine Führung aus der Hand.
Klagenfurt. Einen herben Dämpfer setzte es für den KAC im ersten Spiel nach der Olympia-Pause. Der Meister verlor gegen Graz 3:4 und hat nun denkbar schlechte Karten im Schlussspurt um die zwei Viertelfinalplätze. Drei Runden vor Schluss liegen die Klagenfurter nämlich hinter Fehervar, Dornbirn und Graz nur auf dem vierten Platz. Heute (19.15 Uhr) muss der KAC beim Tabellenführer in Ungarn bestehen.
Gegen Graz gab der KAC zu Hause gleich zweimal eine Führung aus der Hand. Beide Male kassierte der Rekordmeister den Ausgleich auch noch in Überzahl. Danach sah alles nach einem 3:3-Remis nach regulärer Spielzeit aus, ehe Francis Lemieux 121 Sekunden vor Schluss den Sieg der Gäste fixierte. Während dem KAC also das vorzeitige Saison-Aus droht, steht Fehervar nach einem 3:0 bei Nachzügler Innsbruck mit 13 Punkten an der Spitze. Von den bisherigen sieben Spielen haben die Ungarn sechs gewonnen. Dornbirn setzte sich mit einem 4:1 gegen Laibach mit einem Zähler Vorsprung auf Graz sowie zwei auf die Kärntner auf den zweiten Platz.
In der Pick-Round hat Salzburg mit einem klaren 5:1-Sieg bei den Vienna Capitals die Führung ausgebaut. Die Hauptrollen spielten im Schlager aber nicht die Spieler sondern die schwachen Schiedsrichter. So wurde das 1:3 – zunächst ein vermeintlicher Lattenpendler – erst nach einer minutenlangen Videoberatung während einer späteren Unterbrechung gegeben, im Schlussabschnitt gab es praktisch nur noch Strafen.
Znaim gewann gegen Bozen überraschend klar mit 4:1. Linz besiegte den VSV 5:3, die Kärntner avancierten damit zum alleinigen Schlusslicht. (ag.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.02.2014)