Der Streik in Hollywood dauert an, Gewerkschaften berichten von obdachlosen Schauspielern. Einige Stars zeigen sich großzügig: Steven Spielberg etwa half mit 1,5 Millionen Dollar.
Schon seit Anfang Mai streiken die Drehbuchautoren in Hollywood für Gehaltserhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und auch die Zusicherung, dass ihre Arbeit nicht durch Künstliche Intelligenz ersetzt oder umgemodelt wird. Und weiterhin heißt es: kein Ende in Sicht. Auch die Schauspieler sind seit Mitte Juli dabei. Es ist ein Arbeitskampf, wie ihn Hollywood so noch nicht gesehen hat. Sendungen wurden gestoppt, Serien ausgesetzt, Shows abgesagt, Preise verschoben.
Die Strategie der Studios sei es, die Schreiber und Schauspieler finanziell auszuhungern, wird in der Branche spekuliert. Und tatsächlich werden bei Hilfsorganisationen immer mehr Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt, wie etwa der „Hollywood Reporter“ schrieb. Und die Gewerkschaften berichten von Schauspielern, die in Autos hausen und Drehbuchautoren, die zu Freunden auf die Couch ziehen.
Einige Großverdiener spenden recht großzügig für ihre streikenden Kollegen: Gerade wurde bekannt, in welchem Ausmaß Steven Spielberg („Schindlers Liste“, „West Side Story“) und seine Frau Kate Capshaw aushelfen: Laut US-Medienberichten haben der Regisseur und die Schauspielerin seit Streikbeginn 1,5 Millionen Dollar gespendet. Zu anderen Großspendern für Nothilfeprogramme der Gewerkschaften zählten in den vergangenen Monaten Promis wie Meryl Streep, George Clooney, Matt Damon, Leonardo DiCaprio, Hugh Jackman, Dwayne Johnson, Nicole Kidman, Julia Roberts, Jennifer Lopez oder Arnold Schwarzenegger. (rovi)
