Vor allem Treibstoffe verbilligten sich deutlich. Lebensmittel wie Milch, Eier und Käse wurden hingegen im Jahresabstand überdurchschnittlich teurer. .
Die Teuerung hat sich im Februar 2014 weiter eingebremst und ist im Jahresvergleich auf 1,5 Prozent gesunken. Im Jänner betrug die Inflation nach revidierten Zahlen 1,6 Prozent, gab die Statistik Austria am Montag bekannt. Hauptpreistreiber waren nach wie vor Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke.
Dazu trugen vor allem Milch, Käse, Eier mit plus 6,8 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse mit plus 2,1 Prozent sowie Gemüse und Obst mit 3,0 und 2,4 Prozent bei. Ohne diese Ausgabengruppe hätte die Inflation nur 1,2 Prozent betragen. Teurer wurde auch Wohnen: Die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen stiegen insgesamt um 2,4 Prozent. Wohnungsmieten erhöhten sich durchschnittlich um 3,0 Prozent, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent.
Preisdämpfend wirkten Treibstoffe - sie verbilligten sich im Jahresabstand um 5,3 Prozent. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 3,9 Prozent. Auch der Bereich Haushaltsenergie wurde im Jahresabstand um 0,5 Prozent günstiger.
Mikrowarenkorb steigt weiter enorm
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der überwiegend Nahrungsmittel enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresabstand um 3,9 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbes, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, erhöhte sich im Zwölfmonatsvergleich um nur 1,0 Prozent.
Die durchschnittliche Teuerungsrate des Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH 2010) betrug im Februar 2014 1,7 Prozent nach revidierten 1,8 Prozetn im Jänner. Die Differenz zum VPI von plus 0,2 Prozentpunkten wurde hauptsächlich von Preisanstiegen in der Ausgabengruppe "Gesundheitspflege" verursacht.
(APA)