"Das finstere Tal" Favorit für Deutschen Filmpreis

Regisseur Andreas Prohaska (re.) mit seinen Hauptdarstellern (v. li.) Sam Riley, Tobias Moretti und Paula Beer
Regisseur Andreas Prohaska (re.) mit seinen Hauptdarstellern (v. li.) Sam Riley, Tobias Moretti und Paula BeerAPA/EPA/HERBERT PFARRHOFER
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Der Film des österreichischen Regisseurs Andreas Prochaska ist neunmal nominiert. Der Deutsche Filmpreis wird am 9. Mai in Berlin verliehen.

"Das finstere Tal", der düstere Heimatfilm des österreichischen Regisseurs Andreas Prochaska, geht heute Abend als großer Favorit in das Rennen um den Deutschen Filmpreis. Der Film kam bei der Deutschen Filmakademie auf neun Nominierungen, darunter für den besten Spielfilm, die beste Regie und den besten Nebendarsteller (Tobias Moretti). Erwin Wagenhofer ist mit "Alphabet" als bester Dokumentarfilm nominiert.

Mit deutlichem Abstand folgen "Die andere Heimat" von Edgar Reitz und "Finsterworld" von Frauke Finsterwalder, die es auf sechs beziehungsweise fünf Nennungen brachten. Auf den Preis für die beste weibliche Hauptrolle können drei Darstellerinnen hoffen: Carla Juri für "Feuchtgebiete", Juliane Köhler für "Zwei Leben" und Jördis Triebel für "Westen". Als beste männliche Schauspieler wurden Sascha Alexander Gersak ("5 Jahre Leben"), Dieter Hallervorden ("Sein letztes Rennen") und Hanno Koffler ("Freier Fall") vorgeschlagen.

Burgschauspieler Michael Maertens ist für "Finsterworld" ebenfalls für den Nebenrollen-Preis im Rennen. Der Natascha-Kampusch-Film "3096 Tage" ist für "Beste Tongestaltung" nominiert.

Der Deutsche Filmpreis ist mit Preisgeldern von insgesamt rund drei Millionen Euro der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Die deutsche Kulturstaatsministerin Grütters vergibt die Auszeichnungen am 9. Mai im Berliner Tempodrom

(APA)

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