Der Mobilfunker reagiert auf den aktuellen Fall eines Studenten, dessen gestohlenes Handy eine Kostenexplosion verursachte.
Jener Vorarlberger Student, dessen Handyrechnung nach einem Diebstahl explodierte, kann zumindest ein bisschen aufatmen. Statt der ursprünglichen 17.000 Euro muss er nun nur noch 500 Euro bezahlen, gab der Mobilfunker A1 am Montag in einer Aussendung bekannt. Dem jungen Mann wurde das Handy in Barcelona gestohlen. Der Dieb telefonierte offenbar binnen kurzer Zeit 200 Stunden.
Möglich gewesen sei dies durch sogenannte Parallelschaltungen, erklärt A1. Dabei bauen Betrüger mit einer gestohlenen SIM-Karte und spezieller technischer Ausrüstung in kurzer Zeit unzählige teure Verbindungen ins Ausland auf. A1 habe sofort reagiert, als der spanische Betreiber die hohen Kosten meldete.
Der Preisnachlass sei eine Kulanzlösung, da auch A1 hohe Kosten gegenüber dem spanischen Betreiber entstanden sei. Am Wochenende kündigte der Student an, gegen die hohe Rechnung rechtlich vorgehen zu wollen. A1 rät Kunden, im Ausland besser auf das Mobiltelefon zu achten und keinesfalls auf eine PIN-Sperre der SIM-Karte zu verzichten.
(Red. )