A1 reduziert 17.000-Euro-Rechnung auf 500 Euro

A man uses a smartphone in New York City
A man uses a smartphone in New York City(c) REUTERS (Mike Segar / Reuters)
  • Drucken

Der Mobilfunker reagiert auf den aktuellen Fall eines Studenten, dessen gestohlenes Handy eine Kostenexplosion verursachte.

Jener Vorarlberger Student, dessen Handyrechnung nach einem Diebstahl explodierte, kann zumindest ein bisschen aufatmen. Statt der ursprünglichen 17.000 Euro muss er nun nur noch 500 Euro bezahlen, gab der Mobilfunker A1 am Montag in einer Aussendung bekannt. Dem jungen Mann wurde das Handy in Barcelona gestohlen. Der Dieb telefonierte offenbar binnen kurzer Zeit 200 Stunden.

Möglich gewesen sei dies durch sogenannte Parallelschaltungen, erklärt A1. Dabei bauen Betrüger mit einer gestohlenen SIM-Karte und spezieller technischer Ausrüstung in kurzer Zeit unzählige teure Verbindungen ins Ausland auf. A1 habe sofort reagiert, als der spanische Betreiber die hohen Kosten meldete.

Der Preisnachlass sei eine Kulanzlösung, da auch A1 hohe Kosten gegenüber dem spanischen Betreiber entstanden sei. Am Wochenende kündigte der Student an, gegen die hohe Rechnung rechtlich vorgehen zu wollen. A1 rät Kunden, im Ausland besser auf das Mobiltelefon zu achten und keinesfalls auf eine PIN-Sperre der SIM-Karte zu verzichten.   

(Red. )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

illustration Facebook internet social network screen CTKxPhoto JosefxHorazny CTKPhotoF20140130
Österreich

Student erhielt Handyrechnung über 17.000 Euro

Der Mobilfunkbetreiber A1 bietet dem Vorarlberger einen 20-prozentigen Nachlass, besteht aber auf die Bezahlung. Dem Studenten war in Barcelona das Handy gestohlen worden.
Handy, Diebstahl, Betruf, Rechnung
Österreich

Mobilfunk: Behörde will Handybetrug stoppen

Der spektakuläre Handydiebstahl in Barcelona mit anschließender Horrorrechnung ist kein Einzelfall. Deshalb schaltet sich nun der Telekom-Regulator ein.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.