Starkregen

Regionalzug in Tirol von Mure erfasst

Die Passagiere sowie der Lokführer mussten befreit werden. Sie blieben unverletzt. Das Unwetter hat im im Alpbach- und im Zillertal Schäden angerichtet.

Nach einem schweren Unwetter mit Starkregen ist am Dienstagabend im Großraum Seefeld (Bezirk Innsbruck-Land) eine Mure abgegangen. Ein auf der Bahnstrecke von Scharnitz in Richtung Seefeld fahrender Regionalzug wurde erfasst und teils von der Mure eingeschlossen. Vier Zugpassagiere sowie der Lokführer mussten von der Feuerwehr Seefeld aus dem Triebwagen befreit werden, teilte die Polizei Tirol am Mittwoch in der Früh mit. Sie blieben bei dem Vorfall unverletzt. Zu Schäden kam es indes auch im Alpbachtal und im Zillertal.

Die B 177 Seefelder Straße ist von Seefeld Nord bis zur Kreuzung B177/L75 im Bereich Gießenbach bis auf Weiteres gesperrt. Örtliche Umleitungsmaßnahmen wurden eingerichtet. Im Einsatz standen die Feuerwehr Seefeld und Feuerwehr Scharnitz mit 45 Mann, Rettung mit Einsatzleiter, der ÖBB-Einsatzleiter, ÖBB-Einsatzkoordinator, die Straßenmeisterei Zirl und sechs Polizeistreifen.

Mehrere Bäume umgefallen

In Reith im Alpbachtal (Bezirk Kufstein) wurden durch die Unwetter mit heftigen Windböen mehrere Bäume entwurzelt und fielen auf die Gemeindestraße und das Grundstück eines Wohnhauses. Ein in der Nähe des Hauses geparkter Pkw wurde durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 20 Personen im Einsatz.

Im Zillertal fiel in Folge des Unwetters ein Baum in einen Strommasten. Ein Teil der Stromleitung wurde dabei abgerissen, zu einem Brand durch Funkenschlag kam es jedoch nicht. Der Strom wurde sofort abgeschaltet. Auch hier wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr war in Hart im Zillertal (Bezirk Schwaz) mit drei Fahrzeugen und 25 Personen im Einsatz, außerdem zwei Arbeiter des Strombetreibers sowie die Polizei. (APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.