Norwegen

Exzentrische Prinzessin Märtha Louise heiratet US-Schamanen

Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett
Prinzessin Märtha Louise und Durek VerrettIMAGO/Lise Aserud
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Die Tochter von König Harald V. will ihren Verlobten, den selbsternannten „Krebsheiler“ Durek Verrett, im „magischen Rahmen“ des Fjords Geiranger ehelichen.

Die norwegische Prinzessin Märtha Louise will im kommenden Jahr ihren umstrittenen US-Verlobten Durek Verrett heiraten, der sich selbst als Schamane bezeichnet. Die Hochzeit solle am 31. August 2024 stattfinden, kündigte das Paar am Mittwoch an. Ort der Trauung solle das Dorf Geiranger am gleichnamigen Fjord sein.

„Wir sind unsagbar glücklich, dass wir unsere Liebe im magischen Rahmen von Geiranger feiern können“, erklärten die 51-jährige Prinzessin und ihr drei Jahre jüngerer Partner. Die beiden hatten sich im Juni vergangenen Jahres verlobt. Im November gab Märtha Louise dann ihre königlichen Pflichten ab, um sich mit Verrett auf die gemeinsamen Geschäfte mit alternativer Medizin zu konzentrieren.

Physiotherapeutin und Hellseherin

Durch ihre Beziehung mit dem selbst ernannten Schamanen aus den USA hatte Märtha Louise in den vergangenen Jahren Negativ-Schlagzeilen gemacht. Für Wirbel sorgte unter anderem, dass Verrett in einem Buch Krebs-Erkrankungen als bewusste Wahl darstellt. Über seine Website verkaufte er zudem als „Geist-Optimierer“ beworbene Medaillons, die angeblich gegen Covid-19 helfen sollten.

Märtha Louise gilt in ihrer Heimat als exzentrisch. Die ausgebildete Physiotherapeutin bezeichnet sich selbst als „Heilerin“ und gibt an, mit Engeln Kontakt zu haben - eine Gabe, die sie durch Kurse und Bücher weiterzugeben versucht. 2002 verlor sie die Anrede als „Königliche Hoheit“, nachdem sie sich als angebliche Hellseherin betätigt hatte. Ihren Titel als Prinzessin aber trägt sie weiterhin.

Märtha Louise ist das älteste Kind von König Harald V. und Königin Sonja von Norwegen. In der Thronfolge steht sie an vierter Stelle nach Thronfolger Haakon und dessen beiden Kindern. (APA/AFP)

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