Ernst Molden und Christopher Seiler überzeugen auf ihrem ersten Album.
Hiesigen würde es niemals einfallen, sich Wiener Kaffeehäuser ohne z’widere Kellner zu wünschen. Das ist abseitig. Überhaupt ist das Herumz’widern eine der besten Eigenschaften des Wieners. Und wer als Zugereister längere Zeit in der Kaiserstadt verbracht hat, der erkennt irgendwann, dass unter dieser Schicht des schauspielerisch ausgereizten Grants ganz geheim gute Laune herrscht. Gezeigt wird diese praktisch nie. Nur manchmal, für Sekundenbruchteile. Es ist also grundsätzlich gescheit, wenn sich ein Duo „De Zwidan Zwa“ nennt und bei seinem ersten Album von drei gutgelaunten Instrumentalistinnen zur Höchstform gepeitscht wird.