Literatur

Diebstahl der Mona Lisa: Tom Hillenbrands neuer Pageturner

Heike Bogenberger
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Der deutsche Journalist Tom Hillenbrand hat einen opulenten Roman über ein wahres Verbrechen in Paris im Jahr 1911 geschrieben.

Jetzt schmückt die Saliera von Benvenuto Cellini die Eintrittskarten des Kunsthistorischen Museums. Als sie 2003 gestohlen wurde, fieberte ganz Österreich mit, ob das güldene Salzfass wieder auftauchen würde.

Spektakuläre Kunstdiebstähle, das ist der Stoff, aus dem Hollywood Filme bastelt. Einen solchen schildert der deutsche Autor Tom Hillenbrand in seinem Detektivroman „Die Erfindung des Lächelns“. Dieser spielt in Paris im Jahr 1911, und was er erzählt, ist tatsächlich passiert: Leonardo da Vincis Mona Lisa wurde gestohlen. Allerdings war das Bild auf dem freien Markt nicht verkäuflich. Was also ist das Motiv? Während ganz Paris, ganz Frankreich, ja die ganze Welt rätselt, begibt sich Commissaire Juhel Lenoir auf die Suche nach der Gioconda. Bald wird vermutet, dass zwei Täter am Werk waren, und zwar solche, die mit den Räumen des Louvre vertraut sind. Unter Verdacht geraten Künstler – beides schräge Typen mit Hang zu exzessivem Lebenswandel, also Menschen, denen so etwas zuzutrauen ist: Guillaume Apollinaire und Pablo Picasso. Aber auch andere Berühmtheiten könnten etwas mit der Sache zu tun haben, etwa die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan, die dem Spiritismus zugeneigt ist, oder ihr Meister, der Satanist Aleister Crowley.

Die Geschichte um das berühmteste Lächeln der Kunstgeschichte lässt die Leser und Leserinnen oft staunen – und bisweilen lächeln.   

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