Runderneuert und dennoch mit offenen Baustellen legen die Vienna Capitals in der neuen Saison der ICE Hockey League los.
„Es hat einen großen Umbruch gegeben, wir haben uns für den mutigen Weg entschieden“, betonte Franz Kalla, General Manager der Vienna Capitals zum Saisonstart. Wenn der Wiener Klub heute bei den Graz 99ers loslegt (19.15 Uhr, live auf live.ice.hockey), könnten zehn Spieler ihr Debüt für den zweifachen österreichischen Eishockeymeister (2005, 2017) feiern. Worauf Kalla besonders stolz ist: Gleich elf Spieler im Kader gelten als Eigenbauspieler. „Die Gesichter haben sich geändert, unsere Strategie nicht. Die Caps verfolgen den Weg der Österreicher – in diesem Ausmaß ist das schon ein Alleinstellungsmerkmal in der Liga.“
Das schlug sich auch in der Trainersuche nieder. „Wir haben Coaches gesucht, die mit jungen Spielern arbeiten können und viel Erfahrung mitbringen“, sagt Kalla. Ex-NHL-Crack Marc Habscheid (u. a. an der Seite von Wayne Gretzky), der sein Heimatland Kanada 2004 als Trainer zum WM-Titel geführt hat, soll nun der richtige Nachfolger für Dave Barr sein.