Die Grazer KPÖ-Bürgermeisterin befindet sich mit 24 anderen Ortschefs aus der ganzen Welt auf der Shortlist der Londoner „City Mayors Foundation“.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) ist von der Londoner „City Mayors Foundation“ für den Titel „World Mayor 2023“ nominiert worden. Auf der Shortlist für den Preis finden sich 24 weitere Bürgermeister, darunter etwa Vitali Klitschko, der der ukrainischen Hauptstadt Kiew vorsteht.
Kahr sei für ihre „Robin-Hood-Politik“ bekannt, heißt es im Vorstellungstext der Shortlist. Von ihrem Gehalt von 8000 Euro behalte sie nur 2000, der Rest gehe an Bedürftige. Als ihre politischen Prioritäten habe sie unter anderem den Bau neuer gemeinnütziger Wohnungen, die Ausweitung von Sozialleistungen oder die Senkung von Gebühren für öffentliche Kindergärten genannt.
Bis 20. Oktober kann Kahr durch ein E-Mail an graz@worldmayor.com unterstützt werden. Um Bürgermeister kleinerer Gemeinden nicht zu benachteiligen, sollen die Argumente in den Unterstützungs-Mails stärker wiegen als deren Anzahl. Anfang November wird die Liste der zehn Finalisten veröffentlicht, der Gewinner wird dann Ende des Jahres bekannt gegeben. (kron)
