Serie A

Arnautovic brennt auf das Mailänder Derby

GEPA pictures / Insidefoto/ Nicolo Campo
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Inter-Legionär Marko Arnautovic ist wohl wieder Ersatz, die Inzaghi-Truppe peilt aber den fünften Sieg über den AC Milan im Jahr 2023 an. Mailand ist aufgeregt.

Die vierte Runde in der italienischen Fußball-Meisterschaft steht ganz im Zeichen des Mailänder Derbys. Meister und Tabellenführer Inter empfängt am Samstag (18.00 Uhr) im San-Siro-Stadion den AC Milan, beide Teams stehen nach drei Spielen in der Serie A makellos mit neun Punkten da. ÖFB-Star Marko Arnautovic hofft auf einen Einsatz, der 34-Jährige wird sich aber wohl zunächst auf der Ersatzbank wiederfinden. Indes will sich Juventus mit einem Sieg über Lazio oben festsetzen.

Für Arnautovic gab es im Inter-Angriff in der noch jungen Saison bisher kein Vorbeikommen am im Topform befindlichen Kapitän Lautaro Martinez sowie an Marcus Thuram. Drei Einwechselungen für den französischen Nationalspieler stehen für den Wiener in der Liga bisher zu Buche. „Ich sitze nicht gerne auf der Bank“, hatte Arnautovic nach dem 3:1-Sieg Österreichs in Schweden in der EM-Qualifikation gemeint. Mit einem Doppelpack war er am Dienstag in Solna der Matchwinner. „Für mich, für das Selbstvertrauen, war das sehr gut.“

Inter-Coach Simone Inzaghi hat allerdings derzeit wenig Grund für Änderungen in der Startelf. Die Nerazzurri sind perfekt in die neue Spielzeit gestartet und haben noch keinen Gegentreffer erhalten (8:0-Tore). Weltmeister Martinez glänzte dabei gleich mit fünf Toren, Neuzugang Thuram markierte vor der Länderspielpause beim 4:0 gegen Fiorentina seinen Premierentreffer und steuerte zwei Torvorlagen bei.

Auch beim Stadtrivalen ist der Saisonstart mit drei Siegen und 8:2-Toren geglückt. Der vierfache Saisontorschütze Olivier Giroud kam allerdings mit einer Fußverletzung von der Länderspiel-Woche heim, sein Einsatz wackelt. Milan-Trainer Stefano Pioli könnte stattdessen Luka Jovic oder den Ex-Salzburger Noah Okafor bringen.

Es ist übrigens das bereits fünfte Mailänder Derby im Jahr 2023, ein Novum in der traditionsreich gepflegten Fehde der beiden Clubs. Die ersten vier Spiele gingen allesamt an Inter, das auch in der Gesamtstatistik die Nase vorne hat. In 221 Duellen gewannen die Schwarzblauen 83 Mal, die Rossoneri verzeichneten 71 Siege, 67 Mal gab es keinen Sieger.

Ein Unentschieden in Mailand würde mit Blick auf die Tabelle Juventus sehr gut passen. Der Drittplatzierte hat zwei Punkte Rückstand auf das Spitzenduo und könnte am Samstag mit einem Heimsieg gegen Lazio (15.00), das zuletzt bei Napoli seinen ersten Saisonsieg feierte, den Rückstand aufholen. Meister Neapel ist am gleichen Tag bei Genoa zu Gast (20.45).

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