In einem neuem Strategiepapier lockt Peking die Taiwanesen mit wirtschaftlichen Anreizen. Gleichzeitig setzt das KP-Regime jedoch auf militärische Einschüchterung.
Wenn die Parteikader in Peking über Taiwan reden, dann tun sie das wie ein autoritärer Vater über den rebellischen Sohn. Sie sind offensichtlich der Auffassung, die 23 Millionen Taiwaner müssten nur zu ihrem „Glück“ gezwungen werden. Denn obwohl seit Jahrzehnten nur ein verschwindend geringer Bruchteil der demokratisch regierten Inselbevölkerung einen Anschluss an das autoritäre China möchte, hat man dort die Vision einer „friedlichen Vereinigung“ nie aufgegeben.