Verkehrsunfall

Unfall mit Flixbus in Kärnten: Eine Tote, rund 20 Verletzte

Ein internationaler Reisebus ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt.
Ein internationaler Reisebus ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt.APA / Gert Eggenberger
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Der Reisebus auf dem Weg nach Triest dürfte gegen eine Betonleitschiene gestoßen und umgestürzt sein. Eine 19-jährige Oberösterreicherin starb, eine schwerverletzte Deutsche wurde ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Ein internationaler Reisebus ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan bei Micheldorf verunglückt. Eine 19-jährige Oberösterreicherin kam laut Polizei ums Leben, rund 20 weitere Insassen wurden verletzt. Die meisten Verletzten wurden ins Krankenhaus Friesach eingeliefert, eine schwer verletzte Deutsche (25) ins Klinikum Klagenfurt. Der Doppeldeckerbus mit 42 Passagieren und zwei Lenkern an Bord war von Berlin über Linz nach Triest unterwegs.

Der Bus war gegen 4.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn der Friesacher Bundesstraße (B317) abgekommen, über eine Leitschiene gekippt und seitlich liegen geblieben.

Die Insassen stammen aus mehreren Ländern, eine Polizeisprecherin nannte Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland und die Ukraine. Die Route des Reisebusses führte von Berlin über Linz nach Triest. Ein nachkommender Lenker hatte nach dem Unfall den Notruf gewählt. Alkomatentests bei den Lenkern fielen negativ aus. Die Erhebungen an Ort und Stelle waren zunächst noch nicht abgeschlossen. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Leichtverletzten und Betroffenen.

Der verunglückte Bus.
Der verunglückte Bus.APA / Gert Eggenberger

Mehrere örtliche Feuerwehren waren mit 55 Personen an den Berge- und Aufräumarbeiten beteiligt. Die Feuerwehr Althofen berichtete in einer Aussendung, dass sich zahlreiche Passagiere, darunter auch Verletzte, beim Eintreffen der Rettungskräfte noch im Bus befanden. Drei Menschen wurden mit hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Unfallfahrzeug geholt. Den übrigen Passagieren halfen die Einsatzkräfte mit Leitern aus dem umgestürzten Bus. Weil so viele Verletzte in die Spitäler gebracht werden mussten, halfen auch die Feuerwehren beim Transport. (APA)

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