Energieeffizienz

Heizen: Was es bei den Alternativen zu beachten gilt

Bei manchen Gebäuden sind Umrüstungen auf neue Heizsysteme nur schwer möglich (Symbolbild).
Bei manchen Gebäuden sind Umrüstungen auf neue Heizsysteme nur schwer möglich (Symbolbild). IMAGO/Future Image
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Waren lange Zeit Gas- und Stromheizungen State of the Art, so haben Klimaschutz und hohe Preise zu einem Umdenken geführt. Welche Möglichkeiten es gibt, und für wen sie sinnvoll sind.

Dass Öl-, Gas- und Kohleheizungen nicht mehr zeitgemäß sind, darüber sind sich mittlerweile alle einig. Doch welche Heizform stattdessen? Die besten Alternativen sind derzeit Pelletsheizungen, Wärmepumpen und Fotovoltaik sowie Kombinationen davon. Holzheizungen sind vor allem im ländlichen Raum, wo man relativ leichten Zugang zu Holz und auch die Aussicht auf großzügige Lagermöglichkeiten hat, durchaus sinnvoll und begehrt. So gibt der Österreichische Biomasseverband an, dass „etwa 34 Prozent des Raumwärmeeinsatzes der Haushalte 2021/22 auf Scheitholz-, Pellets- oder Hackgutheizungen entfielen, wobei der Einsatz von Holzbrennstoffen im Zuge des Ukraine-Krieges enorm zugenommen hat.“

Dämmen vor Umrüsten

In Ballungsräumen hat diese Art von Heizung weniger Bedeutung. Hier kommen vor allem Fotovoltaikanlagen und Wärmepumpen ins Spiel. Die Pumpen arbeiten im Prinzip wie ein „umgekehrter Kühlschrank“: Sie entziehen ihrer Umgebung – Luft, Erde oder Wasser – Wärme, verdichten sie und übertragen sie auf das Heizwasser. Dafür brauchen sie Strom.

Einig sind sich alle Experten darin, dass der erste Schritt zu einer eventuellen Umrüstung auf eine neue Heizanlage immer „eine Betrachtung der Gebäudehülle sein muss. Dämmmaßnahmen müssen geprüft und umgesetzt werden, damit eine Umrüstung überhaupt eine effektive Reduktion des Energiebedarfs garantiert“, erklärt Claus Hollweck von der Umweltberatung Wien.

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