Treffer

Wer so eine Familie hat . . .

Der junge Mann scharte nicht nur in der ersten Stunde die Fans um sich; viele sind ihm bis heute treu geblieben. Als er auf der literarischen Bühne erschien, waren Menschen aller Altersklassen begeistert. Aber er war es nicht allein, der diese Massen anzog. Zu ihm gesellten sich zwei Gleichaltrige, ein Bub und ein Mädchen, die er bei einem wichtigen Schritt in die Zukunft kennenlernte; die drei wurden rasch gute Freunde und wichen einander kaum mehr von der Seite.

Seine Eltern hatte der junge Mann schon früh verloren, und auch jene des Mädchens spielten keine große Rolle in dessen Leben. Allein der andere Bub stammte aus einer kinderreichen, etwas schrägen Familie, die die anderen zwei jungen Leute sofort herzlich in den Verband aufnahm.

Etwas stereotyp mutet die Tatsache an, dass die wissbegierige junge Dame fortan die geistige Anführerin der Dreiertruppe war, während die Burschen auch gern einmal Unfug anstellten. Doch das Mädchen hatte es gar nicht so einfach: Es unterschied sich nämlich in einer entscheidenden Weise von den zwei Burschen und musste aus dem Grund hie und da böse verbale Hiebe einstecken – mitunter sogar tätliche Attacken.

Mit der Zeit wurden die Abenteuer der drei immer aufregender: Sie kamen nicht nur in Kontakt mit interessanten Zeitgenossen, sondern mussten sich auch feindlich gesinnten stellen, von denen einer gar die Familiengeschichte des erstgenannten jungen Mannes mitgeprägt hatte. Ein Literaturband nach dem anderen erschien; aus den Kindern – Protagonisten wie Fans – wurden Jugendliche, aus den anfänglichen Spielereien ein Überlebenskampf. In immer düsteren Bildern wurden die Abenteuer filmisch gebannt.

Die Person, die für all den Hype verantwortlich zeichnete, den Bücher und Filme auslösten, hatte auch eine ganz spezielle Geschichte erlebt, die inzwischen hinlänglich bekannt ist. Schön ist, dass die Frau aufgrund ihrer beruflichen Entscheidung so viele Menschen beglückte, weniger schön waren die Kontroversen rund um eine Äußerung von ihr vor wenigen Jahren.

Wer traf wen? Das Anderssein des Mädchens? Die Frau? Die Fortsetzungen?

Treffer vom 16. September

Wer traf wen?

Michael Gaismair (1490–1532), Bauernführer in Salzburg und Tirol während des Deutschen Bauernkriegs, traf Ulrich Zwingli (1484–1531).

Der Regent?

Ferdinand I. (1503–1564), damals Erzherzog; ab 1526 König von Böh­men, Kroatien und Ungarn, 1558 bis 1564 Kaiser des Hl. Römischen Reiches.

Die politischen Strömungen?

Der Nationalsozialismus und der Marxismus; Friedrich Engels bezeichnete Gaismair gar als „Frühsozialisten“.

Nachfolger des Pioniers?

Die Schweizer Heinrich Bullinger (1504–1575) und Johannes Calvin (1509–1564).

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