Antonia Barboric
Roman Tür an Tür: Raus aus der Komfortzone
Wohnhäuser sind in Literatur und Film mehr als nur Kulisse: Dominik Barta beschreibt nachbarschaftliche und andere Verflechtungen doch es gibt noch ein Draußen.
Denen war halt nur fad
Ziemlich böse und verschlagen, kann man da nur sagen. Es geht diesmal um zwei Jugendliche, die sich meist wortlos verstanden und sich zusammentaten, um diversen Zeitgenossen immer wieder übel mitzuspielen. Allerdings wäre ihnen bewusst gewesen, welche Strafen seitens der Erwachsenen folgen könnten, sobald sie erwischt würden, hätten sie sich das vielleicht doch besser überlegt.
Treffer: Eine Odyssee in Sprachen
In ihren Briefen an den Mann schimpfte sie über den bestgehassten Tucholsky und einen feigen Artikel des kompromisslerischen Joseph Roth; außerdem schrieb sie über Jaspers, Kant und Plato, in dessen Schriften sie abends gemeinsam lasen.
Treffer: Dem Film verfallen
In dem Beruf sei man jemand, der so viele Probleme hat, dass einem keine Zeit zum Nachdenken bleibt, antwortete der Mann auf die Frage der Frau, wie man ihrer beider Profession denn definieren könne. Man merkte sogleich: Sie ist mehr als nur ein Beruf sie ist eine Berufung.
Treffer: Der untragbare Betriebsleiter
Zugegeben, über den Mann, der den Kontakt hergestellt hat, ist nicht allzu viel bekannt. Ein weißer Durchschnittsbürger Anfang 30, mit ausgeprägter Neugier und Hang zu Aufdeckergeschichten was wiederum hilfreich ist in seinem Metier.
Ablenken von drohenden Schrecken
Ein Spiel von Macht und Ohnmacht: Nicole Krauss beleuchtet in ihren Storys die Präsenz abwesender Männer.
Das ist kein Spiel: Vater, Vater, Kind
Erwachsen werden ist schwer genug zumal mit zwei Vätern. Mikita Frankos liebevoller Roman Die Lüge: ein Plädoyer für Menschlichkeit.
Schräger geht immer noch
Obwohl sie einen gewissen Hang zur Extravaganz teilen, konnte man die beiden nicht als Freunde bezeichnen. Die Begeisterung füreinander hielt sich von Anfang an in Grenzen, gegenseitige Achtung hingegen war sehr wohl vorhanden. Einmal absolvierten sie gemeinsam einen offiziellen Auftritt den Rest des Abends auf der After-Show-Party verbrachten sie aber abseits voneinander.
Dämpfer fürs Wienerherz
Ein heute noch sehr beliebter und agiler Musiker schrieb vor einigen Jahren in seinem Buch: Der Mann, der hier gesucht wird, habe die oft widerwärtige Verlogenheit der Heurigensänger nicht mehr länger ausgehalten und daher mit seiner Art dem goldenen Wienerherz einen Dämpfer versetzt. Doch habe er zugleich mit diesem vorgehaltenen Spiegel dem Wienerlied das Leben gerettet, das sonst in seinen ewigen Selbstwiederholungen verkommen wäre.
Treffer: Ein Hoch auf die Zwanziger
Es ist schon eine Weile her, dass die beiden einander kennenlernten, aber es ist immer wieder schön, Zeuge dieses Treffens zu werden mit oder ohne Fortsetzungen!
Treffer: Raus aus der neidigen Welt
Eine Unternehmung, die bis heute nicht alle Menschen wagen und anfangs waren es noch weniger Frauen, die sich dazu entschlossen. Wunderbar, mutig oder wunderbar mutig? Einerlei, spannend war und ist die Unternehmung jedenfalls.
Claudia Schumacher: Wenn Familie keinen Schutz mehr bietet
Doch keine Bilderbuchfamilie: Claudia Schumacher erzählt schonungslos von häuslicher Gewalt hinter der Vorstadtfassade.
Ich will ja nur Künstler sein!
Das Leben schien es nicht besonders gut zu meinen mit dem jungen Mann. Als er etwa acht Jahre alt war, starb sein Vater durch einen Sturz vom Pferd hatte er sich den Schädel gebrochen.
Eine ganz normale Kindheit in Belfast
In ihrem Roman Amelia lässt Anna Burns das Grauen des Nordirlandkonflikts in einer Coming-of-Age-Story irrwitzige Gestalt annehmen surreale Elemente inklusive.
Treffer: Teufelszeug und Exzesse
Zugegeben, die sportlichste Tätigkeit ist diese ja nicht, aber zumindest in ihrer grundlegendsten Form macht sie Spaß. Und das sehen auch die meisten Kinder so.
- Seite 1
- Nächste Seite ›