England

Britische Elite-Internate: »Ein Hauch von Harry Potter«

Der ehemalige britische Premier Boris Johnson hat die Elite-Schule Eton besucht. Er gilt wohl als Prototyp eines abgehobenen Elite-Zöglings.
Der ehemalige britische Premier Boris Johnson hat die Elite-Schule Eton besucht. Er gilt wohl als Prototyp eines abgehobenen Elite-Zöglings.No10 Crown Copyright / Eyevine / picturedesk
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Trotz Brexit und horrender Preise bleiben die britischen Internatsschulen populär wie eh und je. Bezahlt wird hier für jahrhundertealte Tradition, aber auch für die Freizeitgestaltung.

Zum Bild von Großbritannien gehören sie dazu wie die Tower Bridge und der Union Jack: altehrwürdige Schulgebäude mit hohen Fenstern, spitzen Türmchen und umgeben von satten Grünflächen, auf denen junge Menschen gar seltsamen Sportarten nachgehen. Von einem „Hauch von Harry Potter“, spricht Ferdinand Steinbeis, Geschäftsführer der Vermittlungsagentur Von Bülow Education, gegenüber der „Presse am Sonntag“. Aufbauend auf oft jahrhundertealter Tradition scheinen diese Schulen allen Verwerfungen der Zeit standhalten zu können.

Das ist Teil ihrer Attraktivität, meint Chris Fairbank von HMC, einer Interessensgruppe von mehr als 300 Privatschulen, ergänzt aber: „Der ganze Sektor ist unglaublich innovativ und kreativ. Oft dienen sie mit neuen Zugängen als Wegbereiter.“ Nirgendwo komme der ganzheitliche Ansatz stärker zum Tragen als im Internat, wo die Kinder jahrelang gemeinsam leben: „Es ist ein umfassendes Erlebnis.“ Die Schüler erhalten nicht nur eine akademische Ausbildung auf höchstem Niveau, besonders großer Wert wird auch auf Freizeitgestaltung gelegt. So gibt es wohl kaum eine Sportart, die an einer englischen Schule nicht praktiziert wird. 

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