Zivilprozess

Trump: „Ich gehe morgen früh zum Gericht, um für meinen Ruf zu kämpfen“

Donald Trump will persönlich vor dem Gericht in New York erscheinen - um für seinen Namen und seinen Ruf zu kämpfen, wie er wissen lässt.
Donald Trump will persönlich vor dem Gericht in New York erscheinen - um für seinen Namen und seinen Ruf zu kämpfen, wie er wissen lässt.AFP/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS
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Dem ehemaligen US-Präsidenten wird vorgeworfen, jahrelang den Firmenwert seiner Trump Organization manipuliert und damit Betrug begangen zu haben. Nun geht es um die Höhe der Geldstrafe.

Kurz vor dem Beginn eines Zivilverfahrens wegen Finanzbetrugs gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne hat der 77-Jährige angekündigt, am Montag im Gericht in New York zu erscheinen. „Ich gehe morgen früh zum Gericht, um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen“, schrieb Trump am Sonntag (Ortszeit) auf seiner Plattform Truth Social.

Trump und seine Anwälte hatten zuvor angedeutet, dass der 77-Jährige zumindest an den ersten Anhörungen teilnehmen könnte. Trump, klarer Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner, ist als Zeuge geladen, hatte bisher jedoch nicht mitgeteilt, ob er am Montag anwesend sein wird.

Wie hoch fällt die Strafe aus?

Der New Yorker Richter Arthur Engoron hatte Trump bereits am Dienstag vergangene Woche für schuldig erklärt, über Jahre die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums aufgeblasen und damit „Betrug“ begangen zu haben. Damit nahm Engoron eine wichtige Entscheidung vorweg, wie das in solchen Verfahren möglich ist.

Eine zentrale Frage wird nun sein, wie hoch die Geldstrafe gegen Trump ausfallen wird. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, fordert eine Strafe in Höhe von 250 Millionen Dollar (237 Millionen Euro) gegen Trump und dessen Familienholding. Sie will außerdem, dass der Ex-Präsident und seine beiden ältesten Söhne Donald Junior und Eric in dem Bundesstaat keine Unternehmen mehr leiten dürfen. James hatte Trump und dessen Familie im September 2022 verklagt. (APA/AFP)

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