Quergeschrieben

Zu viel Angst, zu wenig Augenmerk: Die Hunde und wir

Der tragische Tod einer Joggerin zeigt, wie viel Wissen über sogenannte Kampfhunde fehlt. Die Politik reagiert trotzdem.

Als Kind hatte ich panische Angst vor Hunden. Einen Grund gab es dafür nicht. Hörte ich nur das leise Klirren des Halsbands, wechselte ich die Straßenseite. Mit den Jahren wurde daraus eine freundliche Distanz. Ich streichelte die Hunde meiner Freundinnen und Freunde, galten die Tiere ja als geschätzte Familienmitglieder, die zu ignorieren unhöflich gewesen wäre. Ich respektierte, welch loyale und aufmerksame Begleiter sie waren. Aber es blieb auch das Gefühl, dass Hunde auch irgendwie gefährlich sind.

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Kein Wunder, war also meine erste Reaktion, als ich von der Joggerin las, die am Montag in Oberösterreich von einem American Staffordshire Terrier zu Tode gebissen wurde. In drei anderen Bundesländern steht diese Hunderasse auf einer Liste gefährlicher Rassen. Dort müssen die Hunde einen Maulkorb tragen, die Besitzerinnen und Besitzer spezielle Schulungen absolvieren. In Oberösterreich gibt es diese Regelung nicht.

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