Gewalteskalation in Israel

Der Ölpreis springt hoch

Eine der großen Befürchtungen auf dem Markt: Der Öltransport könnte gestört werden.
Eine der großen Befürchtungen auf dem Markt: Der Öltransport könnte gestört werden.IMAGO/Foto: Frank Sorge
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In einer ersten Reaktion auf die Gewalteskalation in Israel ist der Preis für Erdöl um ganze fünf Prozent hochgeschnellt. Auf dem Markt wird befürchtet, dass der ganze Nahe Osten destabilisiert werden könnte. Vor allem auf zwei Länder ist nun das Augenmerk gerichtet.

Der Ölpreis, der nach dem Höhenflug während des Sommers in den vergangenen zwei Wochen stark gefallen war, befindet sich wieder auf dem Weg nach oben. Die Gewalteskalation in Israel durch den Angriff der radikal-islamischen Hamas hat bei der Notierung für das schwarze Gold am Montag einen Sprung ausgelöst. In der Spitze legte der Preis für die in Europa maßgebliche Nordseesorte Brent um mehr als fünf Prozent auf über 88 Dollar je Barrel (159 Liter) zu. Bei der US-Sorte WTI ein ähnliches Bild. Der extreme Ausschlag legte sich im Laufe des Tages teils – am Nachmittag kostete Brent knapp 88 Dollar.

Der Nahe Osten ist eine der ölreichsten Regionen der Welt und damit ein neuralgischer Punkt für den internationalen Ölmarkt. Befürchtet wird im Allgemeinen, dass es zu einer Destabilisierung der gesamten Region kommt. Im Besonderen freilich kommen nun zwei Länder in den Fokus, da von ihnen in nächster Zeit der Markt am meisten beeinflusst werden könnte.

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