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Rapid wartet weiter auf Guido Burgstaller

„Bruno“ für Guido Burgstaller
„Bruno“ für Guido BurgstallerGEPA pictures / Armin Rauthner
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Rapid-Stürmer Guido Burgstaller arbeitet derzeit an seinem Comeback. Er bekam einen „Bruno“, wird im besten Fall am 22. Oktober gegen Klagenfurt wieder spielen. Grün-Weiß braucht einen Scorer, er aber relativiert: „Ich glaube nicht, dass ein einzelner Spieler so viel
Unterschied ausmachen kann.“

Rapid-Stürmer Guido Burgstaller arbeitet derzeit an seinem Comeback. Der Torschützenkönig der vergangenen Fußball-Bundesliga-Saison absolviert seit Tagen Teile des Mannschaftstrainings, ob es sich allerdings bis zum nächsten Spiel der Hütteldorfer am 22. Oktober daheim gegen Austria Klagenfurt mit einem Einsatz ausgeht, ist offen. Burgstaller zeigte sich im Gespräch mit der APA optimistisch, betonte aber auch, nichts überstürzen zu wollen. „Es wird von Tag zu Tag besser. Wenn es so weitergeht, bin ich zuversichtlich, dass ich bald wieder auf dem Platz stehe. Klar schaut es relativ gut aus, ich habe aber auch zwei Monate gefehlt, das muss ich so schnell wie möglich wieder aufholen“, erklärte der 34-Jährige.

Burgstaller erlitt Ende August einen Sehneneinriss im Adduktor und wurde danach schmerzlich vermisst - aus den ersten vier Runden ohne den Kärntner schauten nur drei Punkte heraus, erst am vergangenen Samstag gelang den Hütteldorfern ein 5:0-Befreiungsschlag in Lustenau.

Rapid und der Misserfolg

Rapids Misserfolge in den vergangenen Wochen schmerzten den Ex-ÖFB-Teamspieler. „Wir haben, glaube ich, teilweise sehr guten Fußball gezeigt, aber leider nicht die Punkte geholt, die wir uns manchmal verdient gehabt hätten.“ Nur auf Pech seien Negativerlebnisse wie späte Gegentore jedoch nicht zurückzuführen, vermutete Burgstaller. „Wenn es öfter passiert, ist es kein Zufall. Deshalb müssen wir schon an gewissen Sachen arbeiten.“

Die Spiele im Cup gegen Union Gurten (5:2 nach Verlängerung) und in der Liga gegen die Austria (0:0 trotz zweier Spieler mehr) seien „nicht gut“ gewesen, so Burgstaller. „Deswegen bin ich froh, dass wir gegen Lustenau einen souveränen Auswärtssieg eingefahren haben. Ich hoffe, dass uns das Vertrauen gibt.“

Trotz des Schützenfests im Ländle wird Burgstallers Comeback von den Rapid-Fans herbeigesehnt - seine mehrwöchige Abwesenheit galt unter den Anhänger als Hauptursache für den Rückfall in der Tabelle. „Wenn es nicht läuft, sucht man eben nach Gründen“, relativierte der Goalgetter. „Aber das ist alles ein bisschen hochgegriffen. Wir verlieren und gewinnen gemeinsam, ich bin auch abhängig von der Mannschaft. Und ich glaube nicht, dass ein einzelner Spieler so viel Unterschied ausmachen kann“, erklärte Burgstaller.

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