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AVL DiTEST trägt zur grünen Mobilität bei

Gerald Lackner, CEO der AVL DiTEST GmbH aus Graz, sieht durch die Erfolge in den letzten Jahren die langfristige Unternehmensstrategie bestätigt.
Gerald Lackner, CEO der AVL DiTEST GmbH aus Graz, sieht durch die Erfolge in den letzten Jahren die langfristige Unternehmensstrategie bestätigt.Julia Schwager
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Großbetriebe. AVL-DiTEST-Entwicklungen gelten als technologischer Maßstab in Europa – bei namhaften Kunden.

Im Jahr 1992 als Business-Unit der AVL List GmbH ins Leben gerufen, ist AVL DiTEST seit 1999 ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der AVL-Gruppe und hat sich als Kfz-Diagnose- und Messtechnikspezialist einen Namen gemacht. E-Mobility, Kfz-Diagnose, Messtechnik, Klimaservice und Abgasuntersuchung sind die bedeutenden Geschäftsfelder von AVL DiTEST. Lösungen für den sogenannten „Automotiven After-Sales-Bereich“. Prüforganisationen wie Dekra oder TÜV sowie namhafte Automobilhersteller, darunter VW, BMW, Jaguar Land Rover, der Daimler-Konzern sowie KTM, vertrauen auf das technische Know-how von AVL DiTEST. Auffällig ist bei dem Unternehmen auch die Exportquote. Sie liegt bei über 90 Prozent.

Zu dem österreichischen Unternehmen zählen neben der Firmenzentrale in Graz zwei weitere Standorte in Deutschland und China. Mit den internationalen Standorten beschäftigt das Unternehmen 426 Personen und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen konsolidierten Umsatz von 112,5 Millionen Euro. Laut Firmenleitung gelang es damit, den Umsatz der AVL-DiTEST-Gruppe innerhalb von zwei Jahren mehr als zu verdoppeln. 

„Dieser Erfolg wurde von langer Hand vorbereitet und war Ergebnis unserer sehr langfristigen Unternehmensstrategie“, sagt CEO Gerald Lackner, dem jedoch auch wichtig ist hervorzustreichen: „Was wir nicht berücksichtigen konnten, war die weltweite Pandemie und die damit verbundenen Lieferengpässe. Eine der größten Herausforderungen war, das Unternehmen so zu managen, dass wir den extremen Kundenbedarf decken konnten.“ Immerhin gilt es als Mission des Unternehmens, die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Einmal mehr hat sich diesbezüglich die AVL-DiTEST-Managementkultur bestens bewährt. Sie besagt: „Schnell und entschlossen zu handeln, Mut zu haben, Fehler zu machen, in dem Bewusstsein, diese schnell wieder korrigieren zu können“, erklärt Geschäftsführer Lackner.

Innovationskraft

Ein Erfolgsgeheimnis liegt in der hohen Innovationskraft. Die AVL DiTEST investiert regelmäßig über 15 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. „Der Fokus unserer Forschung liegt auf Lösungen zur Überprüfung von Fahrzeugen mit alternativen Antriebskonzepten“, sagt Lackner. „Selbstverständlich dürfen wir den Verbrennungsmotor nicht vernachlässigen, da es noch sehr lange solche Fahrzeuge auf unseren Straßen geben wird. Es gilt, weiterhin alles daran zu setzen, Produkte zur Reduktion der schädlichen Emissionen zu entwickeln.“ 

Die Innovationen der AVL DiTEST haben in ihrer Gesamtheit das Ziel, schädliche Auswirkungen der Mobilität zu verhindern oder zumindest zu minimieren. „In Europa ist die Awareness für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen stark ausgeprägt und im internationalen Vergleich beispielgebend“, weiß Lackner aus Erfahrung. „Daher entwickeln sich die europäischen Märkte besonders stark.“

Zukunftsfragen

Bei AVL DiTEST erwartet die Geschäftsführung, dass auch das aktuelle Geschäftsjahr mit einer neuerlichen Steigerung abgeschlossen werden kann. Für 2024 ist man vorsichtig optimistisch und rechnet zumindest mit einer Stabilisierung des Umsatzes.

Um langfristig erfolgreich zu sein, bedarf es einer Zukunftsvision. AVL DiTEST blickt stets weit voraus, um Trends rechtzeitig zu erkennen. Bei der Mobilität tut sich einiges. Der Technologiewandel in der Antriebstechnologie stellt die Automobilbranche vor eine der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte. „Für unser Unternehmen, das Pioniergeist und Forscherdrang in seinen Genen trägt, sind damit außergewöhnliche Chancen verbunden. Den damit einhergehenden Fragestellungen stellen wir uns technologieoffen“, betont Lackner.


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