Der Große Österreichische Staatspreis geht an den Kärntner Komponisten Gerd Kühr, vor allem bekannt für seine Oper „Stallerhof“.
„Stallerhof“, natürlich: Beim Namen Gerd Kühr fällt einem zuerst jene Oper ein, mit der seinerzeit der damals 36-jährige Komponist den internationalen Durchbruch geschafft hat. 1988 war das, bei der ersten Münchner Biennale für neues Musiktheater. Dass dieses Werk zu einem dauerhaften Erfolg der jüngeren Operngeschichte geworden ist, hebt „Stallerhof“ aus einer unüberschaubaren Masse von Partituren heraus, die nach ihrer Uraufführung wieder verschwunden sind.