Netflix-Doku

Sieben Dinge, die wir über die Beckhams wissen - und vielleicht nie wissen wollten

Der junge David Beckham 1996 im Torjubel
Der junge David Beckham 1996 im TorjubelGetty Images (Shaun Botterill)
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Viele Geigen müssen aufspielen, um Becks Karriere abzuspielen. Die Doku über den britischen Starfußballer gibt auch Einblick in seine Ehe mit Victoria.

Von Davids „Sticky Stuff“ bis zu seinem unbändigen Putzfimmel, erfährt man in der neuen Doku-Serie „Beckham“ so manches über das bekannte Ehepaar Beckham. Dazwischen gibt es jede Menge dramatische Geigenmusik und gedehnte Fußball-Emotionen. Seit dem 4. Oktober bietet der Streamingdienst Netflix jedenfalls diesen neuen Blick in die Vergangenheit (hauptsächlich) und Gegenwart (via Wohnzimmer-Interviews) des Fußball-Mode-Doppels Victoria und David Beckham.

In erster Linie geht es dabei um ihn und seine Karriere bei Manchester United und Real Madrid, den gleich seltsamen wie lukrativen Wechsel zu LA Galaxy, wo er gegen Ende seiner Karriere als aktiver Spieler noch schnell 500 Millionen US-Dollar verdient haben soll. In zweiter Linie geht es auch um das Ex-Spice-Girl und ihr Leben als medial ungeliebte Marie-Antoinette neben dem schönsten Mittelfeldspieler Großbritanniens. Und wer hätte es gedacht, Becks traf mit der Doku ein Quoten-Tor. Die vierteilige Mini-Serie führt aktuell die weltweiten Netflix-Charts für englischsprachige Serienproduktionen an und konnte allein in ihrer Debütwoche mit 12,4 Millionen Zuschauern punkten. Und diese konnten sich über folgende Erkenntnisse freuen:

  • Neben der Fußballkiste, geht er in der Serie im Hintergrund um die Geschichte eines Aufstiegs. Die Beckhams kamen aus einfachen Verhältnissen, aus Arbeiterfamilien, die einander aber sonst überschaubar viel hatten. David übte schon als Kleinkind brav mit seinem Fußball und prompt wurde er 1991 mit einem Jugendvertrag bei Manchester United belohnt, wo er relativ bald, relativ viel Geld verdiente. Als seine Ehefrau, selbst ein weltberühmtes Spice Girl, ihre eigene Heldensaga in der Doku erzählen will, wird sie von ihrem Mann unterbrochen. Sie möge ehrlich sein, ruft er in die Kamera. Offenbar konnte sich ihr Vater einen Rolls-Royce leisten, mit dem er sie zur Schule brachte, also doch nicht so arm. Die Sozialen Medien hatten ihre Freude mit der Szene.
  • Aus Nachtclubs und Groupies habe sich der junge Beckham nie etwas gemacht, wird von seinen Eltern erzählt. Wenn er für eine Sache brannte, dann war es Fußball und Shopping. Als seine Gagen allmählich zu steigen begannen, legte er sich allerhand Luxuskram zu. Beckhams Ex-Trainer Sir Alex Ferguson erzählt in der Doku, dass sein Schützling alles, was er am Freitag verdient hatte, am Samstag schon wieder in Autos und Mode investiert hatte.
  • Auch spannend, wenn in der Familie Beckham alle schlafen gegangen sind, zieht David putzend durchs Haus. Es hasse Unordnung. Ein Blick in seine Schubladen lässt einen leichten Hang zur Pedanterie erkennen.
  • David Beckham macht Honig. In seiner Freizeit versucht sich der ehemalige Fußballer als Hobby-Imker. Über den Namen seiner Ernte wird sich das Paar aber nicht einig. „Im Haus herrscht im Moment ein kleiner Streit. Ich denke, es sollte Golden Bees heißen. Victoria mag DBs Sticky Stuff.“
  • Eine allzu klebrige Ehekrise dürfte die Honigfrage wahrscheinlich nicht nach sich ziehen. David Beckham ist seiner Victoria allem Anschein nach auch nach 24 Ehejahren noch immer treu ergeben und umgekehrt. Dass er sie heiraten wollte, wusste David Beckham sowieso schon als er sie im Spice-Girl-Video zu „Wannabe“ herumspringen sah. Nach der ersten Zufallsbegegnung war dann alles klar.
  • Den einzigen Tiefpunkt den es in dieser Beziehung zu verzeichnen gab, fällt in David Beckhams Zeit in Madrid bei den Galaktischen von Real. Die Klatschblätter tanzten um die Infos einer angeblichen Affäre herum und überschlugen sich mit Mutmaßungen. Victoria beschrieb diese Phase als härteste Zeit ihres Lebens. Und er: „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie wir das überstanden haben“, so Beckham. „Victoria ist alles für mich. Zu sehen, wie verletzt sie war, war unglaublich schwierig. Aber wir sind Kämpfer. Und damals mussten wir füreinander kämpfen, wir mussten für unsere Familie kämpfen. Und das, was wir hatten, war es wert dafür zu kämpfen.“
  • Die Wochenenden verbringt David Beckham übrigens am liebsten in seiner Outdoorküche. Dann grillt er einfach die ganze Zeit „irgendwas“ - und sei es nur ein Keks. Um ihn herum die vier gemeinsamen, mittlerweile zu einem Großteil erwachsenen Kinder und natürlich Victoria. Idylle pur.

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