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Neues Album von Bad Bunny erschienen

Der puerto-ricanische Pop-Superstar Bad Bunny bei den Latin Billboard Music Awards 2023 in Miami, USA.
Der puerto-ricanische Pop-Superstar Bad Bunny bei den Latin Billboard Music Awards 2023 in Miami, USA.Imago / Gary I Rothstein
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Das neue Album „nadie sabe lo que va a pasar mañana“ (Deutsch: Niemand weiß, was morgen passieren wird) ist seit Freitag auf Streamingdiensten abrufbar.

Der puerto-ricanische Pop-Superstar Bad Bunny (29) hat ein neues Album herausgebracht. Unter dem Namen „nadie sabe lo que va a pasar mañana“ (Niemand weiß, was morgen passieren wird) erschienen am Freitag 22 Titel bei den Musik-Streamingdiensten. Der Latin-Trap- und Reggaeton-Künstler („Tití Me Preguntó“) hatte das Erscheinen des Albums am erst Montag bei Instagram angekündigt. Er war in den vergangenen drei Jahren jeweils der meistgestreamte Künstler des Jahres bei Spotify.

2022 kam Bad Bunny nach Angaben des Musikstreaming-Marktführers auf mehr als 18,5 Milliarden Streams. Sein vergangenes Jahr erschienenes Album „Un Verano Sin Ti“ wurde als erste spanischsprachige Platte für einen Grammy als bestes Album des Jahres nominiert. Die Preisverleihung im Februar in Los Angeles eröffnete er mit einem Live-Auftritt.

Der Sänger und Rapper, der bürgerlich Benito Antonio Martínez Ocasio heißt, hatte zuletzt auch Schauspielrollen etwa in den Filmen „Cassandro“ und „Bullet Train“. Er war als Hauptdarsteller von „El Muerto“, einem Marvel-Superheldenfilm, der im Jänner herauskommen sollte, angekündigt worden. Das Studio Sony Pictures strich den Film jedoch im Juni ohne Erklärung aus dem Programm kommender Neuerscheinungen.

Martínez Ocasio wurde zuletzt häufig in der Öffentlichkeit mit Model und Reality-Star Kendall Jenner abgebildet. Die Modemarke Gucci stellte die beiden Ende September als Models einer Kampagne für eine Gepäckreihe vor. Im März hatte ihn eine Ex-Freundin wegen unerlaubten Gebrauchs ihrer Stimme in zwei Liedern auf mindestens 40 Millionen Dollar (38,1 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt.

Bad Bunny setzt sich für die Rechte von LGBTQ-Menschen ein und widerspricht mit seinem Auftreten oft traditionellen Vorstellungen von Männlichkeit. Im Jahr 2019 war er an Antikorruptionsprotesten in Puerto Rico beteiligt, die zum Rücktritt des damaligen Gouverneurs des US-Außengebiets, Ricardo Rosselló, führten. (APA/dpa)

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