Volksoper

„Die Reise zum Mond“: Lebt diese Gesellschaft etwa hinterm Mond?

Der spielfreudige Kinder- und Jugendchor der Volksoper auf der vermüllten Erde.
Der spielfreudige Kinder- und Jugendchor der Volksoper auf der vermüllten Erde.Barbara Pálffy/Volksoper Wien
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Die Offenbach-Operette als amüsante Produktion für junge Leute von heute, die doch ein wenig im Gestern stecken geblieben ist.

Diese Version von Jacques Offenbachs „Die Reise zum Mond“ muss ohne Dromedar auskommen. Es heißt, dass eines bei der Uraufführung von „Le Voyage dans la Lune“ im Oktober 1875 am Théâtre de la Gaîté in Paris auf der Bühne zu erleben war! Dennoch wurde die Übernahme von der Opéra Comique Paris in der Volksoper mit viel Applaus goutiert.

Der französische Regisseur und Kostümbildner Laurent Pelly hat die entfernt auf Jules Verne fußende Geschichte rund um den Prinzen Caprice, der keinerlei Thronfolgeambitionen, dafür umso mehr Entdeckerflausen im Kopf hat, in eine Operette für Kinder und Jugendliche verwandelt.

Wo kommen die Kinder her?

Der von Brigitte Lehr geleitete Kinder- und Jugendchor der Volksoper Wien (Einstudierung: Roger Díaz-Cajamarca) nutzt die Gelegenheit, vokales Können und Bühnenenthusiasmus unter Beweis zu stellen. Die Ensembleszenen sind wunderbar auf die Musik abgestimmt choreographiert, haben Zug und machen den Ausführenden, ob im grauen Einheitskostüm oder weißen Gelehrtenmantel, sichtlich Spaß.

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