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Wie Birkenstock seinen Börsengang vermasselte

Schon die Investoren-Roadshow von Birkenstock litt unter der Debatte um einen möglichen „Shutdown“ der US-Regierung.
Schon die Investoren-Roadshow von Birkenstock litt unter der Debatte um einen möglichen „Shutdown“ der US-Regierung. APA / AFP / Angela Weiss
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Das Wall-Street-Debüt der Birkenstock Holding wurde mit Spannung erwartet und von Top-Kanzleien begleitet. Der IPO vorige Woche verkam dennoch zum Rohrkrepierer. Wie konnte es dazu kommen?

Birkenstock ging Mittwoch mit einem Minus von 12,6 Prozent aus dem Handel, der schlechteste erste Handelstag für einen Börsengang mit mehr als einer Milliarde Dollar Volumen seit mehr als zwei Jahren. Die Aktien fielen am Donnerstag und Freitag weiter, wodurch sich der Rückgang gegenüber dem IPO-Preis auf fast 21 Prozent ausweitete. Birkenstocks Marktwert beträgt damit nur noch rund 6,8 Milliarden Dollar (6,5 Milliarden Euro).

Das war „definitiv nicht das Debüt, das sich Birkenstock erhofft hatte“, sagt Nicholas Smith, Analyst bei Renaissance Capital. Der Markt sei in letzter Zeit anspruchsvoller und risikoscheuer geworden, insbesondere im Verbrauchersektor.

Das Timing kann bei einem Börsengang einen entscheidenden Unterschied machen. Schon Birkenstocks Investoren-Roadshow litt unter der Debatte um einen möglichen „Shutdown“ der US-Regierung, Feiertagen in Deutschland und den USA, der Verschiebung anderer IPOs in Europa und dem Kriegsausbruch in Israel.

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