Pharmaindustrie

Moderna hält an Umsatzprognosen für Corona-Impfstoff fest

Der US-Biotechkonzern Moderna hält trotz der rückläufigen Nachfrage nach Impfungen an den Geschäftserwartungen fest. 
Der US-Biotechkonzern Moderna hält trotz der rückläufigen Nachfrage nach Impfungen an den Geschäftserwartungen fest. Reuters / Brian Snyder
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Für 2023 rechnet der US-Biotechkonzern mit Impfstoffumsätzen von sechs bis acht
Milliarden Dollar. Der Rivale Pfizer hatte die Umsatzerwartungen für seinen mpfstoff Comirnaty zuvor deutlich gesenkt.

Der US-Biotechkonzern Moderna hält an den Geschäftserwartungen für seinen Covid-19-Impfstoff trotz der rückläufigen Nachfrage nach Impfungen fest. Für 2023 rechne Moderna weiter mit Impfstoffumsätzen von sechs bis acht Milliarden Dollar (5,7 - 7,6 Mrd. Euro), teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach Beobachtung der weiteren Entwicklungen im Oktober werde Moderna dann einen besseren Überblick über seine Marktchancen haben.

Der Rivale Pfizer hatte die Umsatzerwartungen für seinen gemeinsam mit der Mainzer Biontech entwickelten Impfstoff Comirnaty zuvor deutlich gesenkt - um zwei Milliarden Dollar für dieses Jahr. Der Konzern kündigte zudem hohe Abschreibungen auf Impfstoff-Lagerbestände an. Biontech erwartet deshalb im dritten Quartal Abschreibungen von bis zu 900 Millionen Euro.

Die mauen Aussichten für die Hersteller nach dem Boom in der Corona-Pandemie, der ihnen Milliardenumsätze einbrachte, belasteten zu Wochenbeginn die Aktien der Impfstoffhersteller. Moderna verloren im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund vier Prozent, Pfizer sanken um zwei Prozent, Biontech gaben an der Börse in Frankfurt um mehr als acht Prozent nach. (APA)

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